Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen
Bochum: Resilienz in produktionsnahen Unternehmen
2025 – 2028
Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM untersucht in diesem dreijährigen BMBF-Verbundprojekt die Resilienz von Unternehmen und die Rolle der Mitbestimmung im Kontext der gegenwätigen Polykrise, um auf einer empirischen Grundlage einen Partizipationsindex zu entwickeln.
Kooperationspartner: Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM
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Bochum: Qualifizierung von IGM-Trainees in der Lern- und Forschungsfabrik der RUB
1. bis 3. April 2025
Am 01.04.2025 und 03.04.2025 durften wir gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) die Gewerkschaftssekretär*innen-Trainees des Ende April auslaufenden Jahrgangs der IG Metall in der LPS Lern- und Forschungsfabrik an zwei Seminartagen zu den Themen „Assistenzsysteme“ (01.04.2025) und „Künstliche Intelligenz“ (03.04.2025) begrüßen. Neben den technischen Aspekten wurde der Fokus insbesondere auf die arbeitspolitische Gestaltung der entsprechenden Technologien gelegt. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem die aktuellste Fassung der „humAIne Muster-Betriebsvereinbarung Künstliche Intelligenz“ mit den Teilnehmer*innen besprochen und auf Grundlage der während des Seminars gesammelten Eindrücke und Erkenntnisse zum Thema KI sowie mithilfe des Praxiswissens der Trainees evaluiert.
Kooperationspartner: Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM, IGM Vorstand, Lehrstuhl für Prdoktionssysteme der RUB
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Bochum: Interessenvertretung in der industriellen Transformation
27. Mai 2025
Der Workshop bietet Forschenden, Studierenden sowie Vertreter:innen von Gewerkschaften und Betrieben die Gelegenheit, Erfahrungen mit und zu Forschungsergebnissen zu den Herausforderungen des industriellen Strukturwandels für Unternehmen und für gewerkschaftliche wie betriebliche Interessenvertretung zu diskutieren.
Kooperationspartner: Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM und Hans-Böckler-Stifung
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Dortmund: Projektabschlussbericht „Moderne Einfacharbeit in der Region Dortmund. Entwicklungsdynamiken und Gestaltungsperspektiven in der Transformation“
November 2024
Um den Status quo und vor allem die Perspektiven der Einfacharbeit, mittlerweile überwiegend als „Basisarbeit“ bezeichnet, in der Region Dortmund zu umreißen, wurden von der Sozialforschungsstelle in Kooperation mit der hiesigen Wirtschaftsförderung Arbeitsmarktstatistiken ausgewertet und Interviews mit Kammern, Behörden der Arbeitsverwaltung, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden sowie Praktikern aus Unternehmensleitungen und Betriebsräten geführt. Das identifizierte Potenzial für gute/moderne Einfacharbeit wird im Lichte der betrieblichen Ausgangssituationen und der Deutungen/Leitbilder der institutionellen Arbeitsmarktakteure der Region eingeordnet und Umsetzungsoptionen skizziert.
Kooperationspartner: Sozialforschungsstelle der TU Dortmund, Wirtschaftsförderung Dortmund
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Göttingen: Studie zu Arbeitszeit und Arbeitsbelastung Hamburger Lehrkräfte
10-2023 bis 09-2025
Die Feldphase des Hamburger Projekts zur Lehrerarbeitszeit und Arbeitsbelastung endete mit den Sommerferien 2024. Teilnehmen konnten Lehrkräfte an Stadtteilschulen (StS) und Gymnasien (GY), die Erfassungszeit betrug ein halbes pädagogisches Jahr. Ziel dieses Projektes ist es, neben Hotspots der Belastung die aktuellen Herausforderungen für Hamburger Lehrkräfte und damit zusammenhängende Auswirkungen auf deren Arbeitsbedingungen gesamthaft in den Blick zu nehmen. Außerdem steht seit langer Zeit eine empirische Überprüfung des Hamburger Lehrerarbeitszeit-Modells auf der Tagesordnung. Als einzigem Bundesland wird der Unterrichtseinsatz dort nach Faktoren und nicht nach Deputaten geplant. Ob die vor über zwanzig Jahren eingeführten und seitdem kaum modifizierten Faktoren heute noch stimmig sind, um den Arbeitseinsatz von Lehrkräften angemessen regeln zu können, ist von großem arbeitswissenschaftlichen und auch gewerkschaftlichen Interesse. Inzwischen liegen eine Reihe von Zwischenergebnissen in Arbeitspapieren vor. Der Abschlussbericht für das Hamburger Projekt wird im September 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kooperationspartner: Kooperationsstelle Universität Göttingen gefördert durch die Max-Traeger-Stiftung
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Göttingen: Studie zu Arbeitszeit und Arbeitsbelastung Berliner Lehrkräfte
10-2022 bis 09-2025
Die Feldphase des Berliner Zeiterfassungsprojektes mit den Sommerferien 2024. Über das gesamte pädagogische Jahr hinweg trugen Lehrkräfte teilweise täglich ihre Arbeitszeiten ein und bestätigten den vollständigen Wocheneintrag. Sie wurden unterstützt von fast 600 Multiplikator*innen von fast 400 der 650 teilnahmeberechtigten Berliner Schulen: Grundschulen (GR), Integrierte Sekundarschulen (ISS), Gemeinschaftsschulen (GemS), Gymnasien (GY) und erstmalig Berufsbildende Schulen (BbS). Nach Abschluss der Feldphase wurden Plausibilitäts- und Qualitätsprüfungen durchgeführt, die im Einzelfall durch Nachfragen Unklarheiten bei der Zeiterfassung aufklärten. Die Komplexität des Themas erfordert eine solch aufwendige Aufklärung. Über 1.200 Lehrkräfte haben durchgängig in guter Eintragsqualität mit ihrer Erfassung bis zum Studienende durchgehalten, ein großes Invest! Gleichzeitig erreichten das Studienteam immer wieder Mails. dass aufgrund hoher Arbeitsbelastungen der Eintrag (leider) abgebrochen werden musste. – Bereits ein eigenständiges Ergebnis, auch andere Zwischenergebnisse liegen bereits vor. Zum Studiendesign dieses arbeitswissenschaftlichen Projektes der Lehrkräfteforschung gehört, dass alle im Studientool angemeldeten Lehrkräfte (in zwei Tranchen) auch an einer Arbeitsbelastungsstudie teilnehmen konnten. Damit sind aufschlussreiche Einblicke in Anforderungen, Belastungen und den Alltag von Berliner Lehrkräften möglich. Inzwischen wurden bereits eine Reihe Sonderauswertungen durchgeführt. Diese wurden in bislang zehn Arbeitspapieren veröffentlicht. Der wissenschaftliche Endbericht wird Anfang Juni 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kooperationspartner: Kooperationsstelle Universität Göttingen gefördert durch die Max-Traeger-Stiftung
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Hannover-Hildesheim: Lesung: „Feministisch streiten, Widerstand leisten“
05.03.2025
Wie bringt man das Leben einer sozialistischen Aktivistin unter dem Naziregime mit aktuellen feministischen Kämpfen und dem Widerstand gegen patriarchale kapitilistische Strukturen zusammen? Wie schafft man es, historischen Kampf von Frauen gegen ihnen angetane Ungerechtigkeiten mit unserem heutigen Streiten füreinander und auch miteinander zu verknüpfen, Ähnlichkeiten und Unterschiede zu finden, zu vergleichen ohne zu relativieren oder gleichzusetzen? Für ein solches Experiment in Spannungsfeld von Konkretion und Abstraktion ist Koschka Linkerhand die perfekte Diskussionspartnerin. Sie las aus ihren Büchern „Feministisch Streiten – 2“ sowie dem biografischen Text „Um mein Leben“ in dem sie die Geschichte von Azadiya H. erzählt, die selbst bedroht und verfolgt wird, und deshalb nicht für sich selbst sprechen kann… weil sie eine Frau ist. Herzlichen Dank für den angeregten Autausch an Koschka Linkerhand und auch die Gäste, die so lebhaft diskutierten, dass wir etwas überziehen mussten. Empfohlen seien an dieser Stelle die Instakanäle von Azadiya H. und Koschka Linkerhand: @azadiya.h_um.mein.leben_lgbtq @koschkalinkerhand
Kooperationspartner: Otto-Brenner-Akademie, Arbeit und Leben Niedersachsen
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Kassel: Neue Bundesregierung – neue Weichen für Sozial- und Wirtschaftspolitik?
6.5.2025
Podiumsdiskussion mit Bundestagsabgeordneten von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Linke und Gewerkschafter*innen aus (Nord-)Hessen.
Kooperationspartner: KoWA Uni Kassel, Fachgebiet Politisches System der BRD, DGB Nordhessen, IG Metall, Ver.di
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Kassel: Arbeitswelt-Berichterstattung Hessen. Schlussbericht 2020–2024
2020-2025
Im Januar 2025 ist nach vier Jahren hessischer Arbeitsweltberichterstattung für das Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales (HMSI) der Abschlussbericht erschienen. In dem Bericht finden sich Informationen, Daten und Ausarbeitungen über Entwicklungen und wesentliche Trends der hessischen Arbeitswelt. Zentrale Veröffentlichungen aus dem Projektzeitraum sind dem Bericht angehängt.
Kooperationspartner: Fachgebiet Politisches System, KoWA Universität Kassel
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Leipzig: QuickLearn für Beratende – Online-Weiterbildungen zum Thema Studienzweifel und Studienabbruch
seit Februar 2025 fortlaufend
Im Projekt Quickstart Sachsen Transfer der Kooperationsstelle Leipzig steht das Thema Qualifizierung von Beratungsakteuren zum Thema Studienzweifel/Studienabbruch und psychische Belastung im Mittelpunkt. Die Angebote sind virtuell und bundesweit geöffnet. Seit Februar 2025 gibt es das QuickLearn-Format – ein- bis zweistündige Veranstaltungen, die sich in unregelmäßigen Abständen jeweils einem Themenschwerpunkt widmen. Während im März die Herausforderungen bei der Begleitung internationaler Studienzweifelnder im Mittelpunkt standen, ging es im April darum, psychische Belastungen bei Ratsuchenden besser erkennen und damit umgehen zu können. Weitere Veranstaltungen werden sich beispielsweise näher mit Methoden der Beratung beschäftigen oder auch mit eigenen Denkmustern von Berater*innen.
Kooperationspartner: Projekt Quickstart Sachsen Transfer der KOWA Leipzig
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Leipzig: Kein Land in Sicht? Broschüre zu Studienzweifeln und Studienabbruch
März 2025
Das Projekt Plan B der Kooperationsstelle in Leipzig bietet mit seiner neuen Broschüre „Kein Land in Sicht? Neuorientierung bei Studienzweifeln und Studienabbruch“ einen Einblick in die Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten. Ganz nach dem Motto: „Es gibt nicht immer den perfekten Plan für’s Leben und das ist okay!“ gibt die Broschüre Informationen über Alternativen wie zum Beispiel zum Studiengangwechsel, dualen Studium oder zur schulischen bzw. dualen Ausbildung an die Hand, mit denen die Zielgruppe informierte Entscheidungen treffen kann. Ehemalige Studierende teilen ihre Erfahrungen und berichten in Interviews, wie sie die herausfordernde Phase des Studienabbruchs gemeistert haben. Ihre Geschichten und Erfahrungen zeigen, wie vielfältig und individuell die Beweggründe für die Wege abseits eines Studienabschlusses sein können. Die Broschüre enthält eine Reflexionsmethode, um die eigene Studiensituation genauer zu betrachten. Sie kann außerdem als Gesprächsunterstützung sowie als Kopiervorlage für Beratende, Multiplikator*innen, Lehrende und Eltern benutzt werden.
Kooperationspartner: Projekt Plan der KOWA Leipzig
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Oldenburg: Veranstaltung: „Frieden schaffen – durch Kriegstüchtigkeit oder zivile Konfliktlösungen?“
06.03.2025
Mit über 100 Personen im ausgebuchten Bibliothekssaal der Carl von Ossietzky Universität wurde am 6. März 2025 die friedenspolitische Lage in Europa und der Welt diskutiert. In der Veranstaltung hatten Hanne-Margret Birckenbach (Professorin i.R. für Friedens- und Konfliktforschung und Trägerin des Göttinger Friedenspreises 2023) sowie Johannes Varwick (Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle Wittenberg) ihre Analysen zu den politischen Konsequenzen aus der weltpolitischen Lage vorgestellt. In der Debatte wurden die massive Aufrüstung und Militarisierung in Deutschland als eskalierender Irrweg kritisiert sowie weitergehende Konzepte von notwendigem Interessenausgleich diskutier.
Kooperationspartner: Arbeit und Leben Niedersachsen | Antimilitaristisches Bündnis Oldenburg | attac Regionalgruppe Oldenburg | Bildungswerk ver.di Region Oldenburg | DGB Region Oldenburg-Ostfriesland | Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Kirche und Gesellschaft | FORUM St. Peter | GEW Bezirksverband Weser-Ems | IG Bau-Agrar-Umwelt BV Nordwest-Niedersachsen | Katholische Hochschulgemeinde Oldenburg | Ökumenisches Zentrum Oldenburg e.V. (ÖZO) | pax christi Gruppe Oldenburg | ver.di Bezirk Weser-Ems | werkstatt zukunft e.V.
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Oldenburg: Stadtrundgang: „Von Prinzessinnen, Politikerinnen und Prostituierten“
22.03.2025
Anlässlich des Internationalen Frauentags haben die DGB Region Oldenburg-Ostfriesland und die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften Oldenburg zum Stadtrundgang „Von Prinzessinnen, Politikerinnen und Prostituierten“ eingeladen. Der Rundgang wurde vom Zentrum für Frauen-Geschichte e. V. in Oldenburg durchgeführt und stellte an verschiedenen Stationen vom Schloss bis zum Waffenplatz unterschiedliche Lebenswelten von Frauen in der Residenzstadt Oldenburg vor.
Kooperationspartner: DGB Oldenburg-Ostfriesland
Oldenburg: Vortrag:“Bürgergeld – von wegen Hängematte“
20.02.2025
Im Januar 2023 wurde das Arbeitslosengeld II (auch bekannt als Hartz IV) durch das Bürgergeld abgelöst. Seit Einführung der Grundsicherung reißt die Diskussion um die Ausgestaltung, die Höhe und den Anspruch auf das Bürgergeld nicht ab. Dabei werden die politischen und medialen Debatten meist wenig fundiert geführt, sondern sind von Fehlannahmen sowie teils (rechts)populistischen Falschbehauptungen mit gesellschaftlicher Sprengkraft geprägt: Demnach würde das Bürgergeld häufig missbräuchlich bezogen, Bezieher*innen könnten sich im Leistungsbezug ausruhen und Arbeit würde sich nicht mehr lohnen, da die Leistungen zu hoch seien. Außerdem ziehe die Beschränkung der Sanktionspraxis einen erheblichen finanziellen Schaden für den Bundeshaushalt nach sich. Im Rahmen eines Vortrags am 20.02.2025 an der Universität Oldenburg nahm Prof. Dr. Bettina Kohlrausch (Direktorin des WSI) diese Aussagen kritisch unter die Lupe. Hierfür ging sie auf die Relation von Mindestlohn und Bürgergeld ein. Sie zeigte auf, dass das Klischee „Bürgergeld-Beziehende wollen nicht arbeiten“ nicht der Realität entspricht. Zudem widerlegte sie die Annahme, höhere Sanktionen würden Arbeitsanreize schaffen. Außerdem diskutierte sie, ob die aktuellen Regelbedarfe überhaupt ausreichend sind, um ein Leben in Würde und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen.
Kooperationspartner: Arbeit und Leben Niedersachsen
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Oldenburg: Studie zu Fachkräfteengpässen im Nordwesten
14.03.2025
Die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften Oldenburg hat gemeinsam mit der DGB Region Oldenburg-Ostfriesland die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie „Fachkräfteengpässe im Nordwesten: Ausmaß, Ursachen, Strategien“ erstellt. Die Autoren Felix Bernshausen und Dr. Uwe Kröcher untersuchen in der Studie die Fachkräfteengpässe in Ostfriesland, im Emsland und im Oldenburger Land. Dazu haben sie zwölf Berufsgruppen mit besonderer Bedeutung ausgewählt, etwa in der Landwirtschaft, der Gastronomie und der Pflege. Diese untersuchten sie dann im Hinblick auf sechs Indikatoren wie die Arbeitslosenrate und die Entgeltentwicklung. Grundlage waren regionalisierte Daten der Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit. Wichtigstes Ergebnis: Derzeit gibt es im Nordwesten keinen generellen Arbeitskräftemangel, allerdings spezifische Engpässe von Fachkräften in einigen Berufsgruppen.
Kooperationspartner: DGB Oldenburg-Ostfriesland
Osnabrück: Für die Zukunft bauen! Wohnen in Osnabrück solidarisch und gerecht gestalten
24. April 2025
Viele Menschen suchen bezahlbare Wohnungen. Ihr Versprechen, sozialen Wohnungsbau zu fördern, hat die Politik seit Jahrzehnten nicht eingehalten. Wohnraum in Deutschland ist weiterhin extrem ungleich verteilt. Müssen wir uns also zwischen einer sozial gerechten Wohnungs- und Baupolitik und einer ambitionierten Klimapolitikentscheiden? “Nein!”, sagt Anton Brokow-Loga, der aus einer wachstumskritischen Perspektive problematisierte, wie ökologische und soziale Aspekte gegenwärtig gegeneinander ausgespielt werden und auf Grundlage dieser Kritik Ideen für einen sozialen, ökologischen und demokratisch gestalteten Umbau der Bau- und Wohnwirtschaft skizzierte. Wie soziale Krise und Klimakrise in Osnabrück zusammengebracht werden und was die Vorschläge für eine sozial-ökologische Bau- und Wohnungspolitik hier vor Ort bedeuten, diskutierten im Anschluss Thimo Weitemeier (Stadt OS), Carsten Wanzelius (Mieterverein OS), Wolfgang Kuhn (IG BAU), Andreas Engelmeyer (Stephanswerk) und der Referent.
Kooperationspartner: Osnabrücker Ermutigung, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), DGB-Region OS-Emsland-Grafschaft Bentheim, ver.di Ortsverein Osnabrück
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Osnabrück: Osnabrück sucht: mobil, nachhaltig, sozial für gemeinsame Verkehrswende
28. November 2024
Das Erreichen der Klimaziele im Verkehrsbereich hängt eng mit der Bedeutung des ÖPNV zusammen. Mit der Frage, wie genau schon kurzfristig eine stärkere Nutzung erreicht werden könne, beschäftigte sich Dr. Thorsten Ebert im ÖPNV-Sofortprogramm 2025, welches einen Mix aus Pull- und Push-Faktoren beinhaltet. Herausforderungen bestehen jedoch im hohen Finanzierungsbedarf, den aktuellen Aufgabenträgergrenzen, dem restriktiven gesetzlichen Rahmen, den „autoorientierten Strukturen“ sowie in der Personalverfügbarkeit im ÖPNV. Reiner Schäl (ver.di) führte im Anschluss die beschäftigungs- und tarifpolitische Sicht aus und Gregor Ilsemann (Betriebsrat SWO Mobil) gab einen Einblick in die Situation im OS-Fahrdienst. In der abschließenden angeregten Diskussion waren sich Publikum und Referenten einig: Eine Mobilitätswende kann nicht allein durch Investitionen in Technik erreicht werden, sondern bedarf einer echten Wende bei den Arbeitsbedingungen im ÖPNV.
Kooperationspartner: Netzwerk Nachhaltige Mobilität Osnabrück, Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit
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Osnabrück: 22. Jahrestagung: Abwehrkräfte stärken! Gesundheit in der sozial-ökologischen Transformation
22. November 2024
Klimakrise, Digitalisierung, demografischer Wandel, Globalisierung – allesamt beeinflussen unsere Gesundheit und machen eine Transformation des Gesundheitssystems notwendig. Konzepte für eine gute Gesundheit von Morgen müssen dabei viele Aspekte und Bedürfnisse berücksichtigen: Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsbedingungen in Medizin und Pflege, allgemeine Gesundheits- und Pflegeversorgung sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Wissenschaftler:innen, Gewerkschafter:innen und betriebliche Interessenvertretungen diskutierten über den facettenreichen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Arbeitswelt und Transformation.
Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Osnabrück
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Saarbrücken: Veranstaltungsreihe zu Künstlicher Intelligenz
Wintersemester 2023/26
In dieser Reihe für Betriebs- und Personalräte, GewerkschafterInnen und Interessierte werden a) Grundlage der KI vorgestellt, b) die betrieblichen Auswirkungen des Einsatzes von KI vorgestellt und die sektoralen Auswirkungen des Einsatzes von KI diskutiert. Zum Schluss erfolgt eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmern des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, IG Metall und Verdi.
Kooperationspartner: KoWA, DFKI, Arbeitskammer, DGB
TU Berlin: Konferenz „Gegenmacht im Gegenwind“
02.-04.05.2025
Anfang Mai hat unter der Überschrift „Gegenmacht im Gegenwind“ die 6. Konferenz „Gewerkschaftliche Erneuerung“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung an der TU Berlin stattgefunden. Die Kooperationsstelle war neben den regionalen Strukturen mehrerer Einzelgewerkschaften eine der Mitveranstalterinnen. Mehr als 3.000 Teilnehmer*innen und mehr als 200 Referent*innen haben ein Wochenende lang über aktuelle Herausforderungen für die Arbeitswelt und ihrer Akteur*innen diskutiert. Das Team der Kooperationsstelle hat ein Themenforum inhaltlich mitgestaltet, eine Arbeitsgruppe moderiert, bei der Anmeldung geholfen und für internationale Gäste übersetzt und auf diese Weise einen kleinen Beitrag zum Gelingen der Konferenz geleistet.
Kooperationspartner: Rosa-Luxemburg-Stiftung, regionale Gewerkschaftsstrukturen
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TU Berlin: DGB-Hochschulreport erschienen
06.05.2025
Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurde am 6. Mai 2025 der neue DGB-Hochschulreport vorgestellt. Der Bericht besteht zum einen aus einem Datenmonitoring zur Beschäftigungssituation an Hochschulen auf Basis der amtlichen Statistik und zum anderen aus Analysen zur Struktur des nicht-staatlichen Hochschulsektors, insbesondere dem Studienangebote und der Höhe der zu zahlenden Studiengebühren. An der Veranstaltung haben neben den beiden federführenden Autor*innen aus dem Team der Kooperationsstelle auch Vertreter*innen von GEW und ver.di, vom DGB sowie der Hochschulrektorenkonferenz teilgenommen.
Kooperationspartner: DGB
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Ein Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen Wissenschaft & Arbeitswelt (BAG),
verantwortlich:
Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
26111 Oldenburg