Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen

Berlin: Online-Ringvorlesung „Transformationen der Arbeitswelt“

Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt, Sommersemester 2021

Die Ringvorlesung behandelt das Themenfeld „Transformationen der Arbeitswelt“ aus einer erweiterten Perspektive im Sinne des Konzeptes „New Work“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), wozu neben der Digitalisierung weitere Aspekte wie Globalisierung, Migration und Ungleichheit gehören – zudem die demografische Entwicklung und der Klimawandel.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg, dem IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen, dem Forum Neue Politik der Arbeit (FNPA) und dem Institute for International Political Economy (IPE) der HWR Berlin statt.

Zur Teilnahme (auch an einzelnen Terminen) sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte an: koop@zewk.tu-berlin.de.

Weitere Infos: http://www.tu-berlin.de/?id=219507

 

Berlin: Podcast „Democratize Work!“ – neue Folge zu „Technologie und Demokratie“

April 2021

Was heißt Demokratisierung der Arbeit eigentlich konkret? Das ist Thema des gemeinsamen Podcasts des Forums Neue Politik der Arbeit und der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der TU Berlin.

Episode 5 lenkt den Blick auf Chancen für Kommunikations- und Partizipationsmöglichkeiten durch digitale Plattformen in Betrieben. Wir fragen, ob bzw. wie Betriebsräte und Gewerkschaften diese nutzen können und wie sie deren Gestaltung beeinflussen können. Ein aktueller Bezug ist Homeoffice, bei dem Koordination und Kommunikation über digitale Plattformen zunimmt.

Johanna Lauber und Felix Nickel diskutieren mit Miriam Klöpper vom Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe, und Michael Paaries, Betriebsrat bei Ikea in Burgwedel und Mitglied der Bundestarifkommission.

Eine Kooperation der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der TU Berlin mit dem Forum Neue Politik der Arbeit (FNPA)

https://democratize-work-podcast.podigee.io

 

Berlin: Projekt „Studieren ohne Abitur“

April 2021 bis Dezember 2022

Die Kooperationsstelle wird im Rahmen eines Teilprojektes des Masterplans „Industriestadt Berlin“ des Berliner Senats eine zielgruppengerechte Informationsbroschüre zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung (§ 11 BerlHG) erstellen und diese an Einrichtungen der beruflichen Fort- und Weiterbildung im MINT-Bereich präsentieren.

Auf diese Weise sollen beruflich qualifizierte und berufstätige Studienberechtigte über die bestehenden Möglichkeiten zur Gestaltung des individuellen Bildungswegs informiert werden. So soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, dass die adressierten Zielgruppen ihre Bildungsbiografie selbstbestimmt gestalten können. Durch die Verbesserung des Informationsstandes über die bestehenden Möglichkeiten zum „Studieren ohne Abitur“ leistet das geplante Projekt zudem einen Beitrag zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt TU Berlin, DGB Berlin-Brandenburg, IHK Berlin, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin

 

Bochum: Forschungsprojekt „QuBMeT: Qualifizierungsmuster von Betriebsräten – ein heuristisches Mehrebenenmodell“

Juni 2021 bis Dezember 2021

Mit der Zielsetzung, ausgewählte Ergebnisse des quantitativ ausgerichteten Projekts „Qualifizierungsmonitoring für Betriebsräte – Empirische Analysen und theoretische Modellierungen auf Basis einer Wiederholungsbefragung von Betriebsräten“ (QuBA²) tiefergehend zu untersuchen und mit Akteuren der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit zu kontextualisieren, startet 2021 das Folgeprojekt QuBMeT der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/ IGM.

Den Kern dieses von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekts bilden qualitative Interviews mit Expert*innen für die Weiterbildung von Betriebsrät*innen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt wird die Frage einnehmen, inwiefern die Corona-Pandemie ihr Weiterbildungsverhalten langfristig ändern wird.

 

Bochum: DFG-Forschungsprojekt „Demokratie am Arbeitsplatz: ein europäisches Ideal? Demokratisierung am Arbeitsplatz ab 1945“

2021 bis 2024

Erforscht werden Diskurse und Praktiken über die Demokratisierung der Arbeit nach 1945. Die Bedeutung des politischen Konzepts der industriellen Demokratie im Laufe der Zeit soll erörtert werden. Die Ideengeschichte der Demokratie am Arbeitsplatz wird mit ihren historischen Auf- und Abschwüngen dargestellt, von 1945 bis hin zur aktuell entworfenen EU-Richtlinie „zur Einführung des Prinzips der Demokratie am Arbeitsplatz, im Kapital und in allen Bereichen des Wirtschaftslebens“. Inhaltlich werden u.a. die Gewerkschaftsbewegung, die Transformationen des wirtschaftlichen Produktionssystems und die vorherrschend liberal (im Gegensatz zu sozial) aufgefasste politische Demokratie beleuchtet. Das Projekt wird sich auf die zwei institutionellen Hauptakteure Wissenschaft und Gewerkschaften konzentrieren und ihre Interaktionen, ihre gegenseitigen Einflüsse und ihre Entwicklung untersuchen.

Kooperationspartner: Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM, Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität (Prof. Dr. Stefan Berger) in Kooperation mit französischen Partnern

Weitere Infos:  https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/449592684?context=projekt&task=showDetail&id=449592684&

 

Bochum: Forschungsprojekt „Ch@nge Ruhr – Zukunftshub für KMU zur arbeitsorientierten Gestaltung des digitalen Wandels“

Oktober 2020 – 2022

Ziel des Projekts ist es, die Transformations- und Gestaltungskompetenz der Betriebe des Ruhrgebiets im digitalen Wandel nachhaltig zu stärken. Die regionale Expertise von Arbeitsforschung, Beratung und betrieblicher Praxis werden in einem Zukunfts-Hub mit Multiplikatoren vernetzt und gebündelt und für KMU der Branchen Industrie, Logistik und Gesundheit zugänglich gemacht. Dazu dient eine Weiterentwicklung praxisorientierter Beratungs- und Transferkonzepte. In Verbindung der wissenschaftlichen Expertise der Projektpartner, der praktischen Arbeit der Multiplikatoren und Berater*innen und der Fördererfahrungen werden Hinweise für sozialpartnerschaftliche Beratungskonzepte erarbeitet. Durch die Vermittlung beispielhafter betrieblicher »Transfergeschichten« wird dazu beigetragen, den KMU der Region neue Perspektiven durch digitalen Wandel zu eröffnen. Das Projekt umfasst eine Aktivierungs-, Durchführungs- und Auswertungsphase.

Kooperationspartner: Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM, Institut Arbeit und Technik (WHS), Institut Arbeit und Qualifikation (UDE), der Sozialforschungsstelle Dortmund (TU Dortmund),  Lehrstuhl für Produktionssysteme (RUB)

Weitere Infos: https://www.change-ruhr.com/

 

Braunschweig: Online-Veranstaltung „Zurück in die Zukunft – Studieren nach Corona“

11. Mai 2021

Im letzten Jahr haben wir, die DGB-Jugend und die Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SüdOstNiedersachsen, in einer Online-Veranstaltung eine Bestandsaufnahme der Situation von Studierenden in der Pandemie gemacht und eigene Forderungen formuliert. Ein halbes Jahr (und ein Semester) später wollen wir nun schauen, wie sich die Lage verändert hat, welche Forderungen bereits von Politik und Hochschule umgesetzt wurden und was noch immer fehlt.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SüdOstNiedersachsen in Kooperation mit der DGB-Jugend SüdOstNiedersachsen.

Weitere Infos: https://www.koop-son.de/aktuelles/news/11052021zurueck-in-die-zukunft-studieren-nach-corona

 

Braunschweig: Veranstaltungsdokumentation „Gesund im mobilen Arbeiten – Arbeiten, ohne die eigenen vier Wände hoch zu gehen“

Mobiles Arbeiten bestimmte von Beginn an das Leben Vieler in der Corona-Pandemie. Obwohl die meisten Mitarbeitenden im Sommer wieder ins Büro gehen konnten (oder mussten), arbeiteten etliche in der 2. Welle der Pandemie wieder zu Hause. Listen mit Tipps zum Homeoffice kursierten schnell. Immer dabei: die räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten und die Trennung von Arbeitszeit und privaten Aufgaben (wie bspw. die Kinderbetreuung). Solche Ratschläge sind nicht für alle in der Praxis umsetzbar – realistische Strategien müssen her.

In dieser Online-Veranstaltung gemeinsam mit ver.di im Rahmen der After Work Bildungsreihe wurde mit einem Input von Dr. Hannah Schade zum mobilen Arbeiten und den Erfahrungen der Teilnehmenden Tipps entwickelt, wie das Arbeiten von Zuhause auch ohne separates Büro gut gelingen kann.

Partner: Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SüdOstNiedersachsen in Kooperation mit dem ver.di Bezirk SüdOstNiedersachsen

Weitere Infos: https://www.koop-son.de/aktuelles/meldungen-termine/veranstaltungen/23022021-gesund-im-mobilen-arbeiten-arbeiten-ohne-die-eigenen-vier-waende-hoch-zu-gehen

 

Braunschweig: Online-Veranstaltungsreihe „Wissenschafts- und Forschungsethik“

Gemeinsam mit GradTUBS (Graduiertenakademie der TU Braunschweig) planen wir eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Wissenschafts- und Forschungsethik“. Dabei schauen wir:

Was macht gute Forschung aus? Wie wollen wir forschen? Auf welche Aspekte wollen wir besonders achten?
Wen wollen wir in unsere Forschung einbinden? Wie können wir Arbeitnehmer*innen als Expert*innen für die Arbeitswelt einbinden?
Unter welchen Bedingungen forschen wir? Wie sieht es aus mit Gleichstellung und guten und fairen Arbeitsbedingungen?

Los geht es im Sommersemester 2021. Sobald die Termine feststehen, sind sie unter dem Link zu finden: https://www.koop-son.de/aktuelles/termine

Eine Online-Veranstaltungsreihe der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SüdOstNiedersachsen in Kooperation mit diversen Partner*innen.

 

Bremen: iaw-Colloquiumsreihe „Von Wandel zu Transformation(en) – zeitdiagnostische Analysen zur Arbeits- und Lebenswelt“

Eine Veranstaltungsreihe des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw) – Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen im Sommersemester 2021, jeweils 16-18 Uhr (online)

13. April 2021 – Günter Warsewa und Irene Dingeldey (iaw): „Wie groß ist die große Transformation wirklich? – Einführung zur Diskussion von Wandel und (großen) Transformationen“

11. Mai 2021 – Werner Eichhorst (Universität Bremen / SOCIUM): „Transformation von Arbeitsmärkten in Europa durch Corona?“

01. Juni 2021 – Jan-Hendrik Kamlage (Universität Bremen / BIGSSS): „Postdemokratie und neue Formen der Bürgerbeteiligung: Beschwichtigungsformel oder Neuerfindung der Demokratie?“

22. Juni 2021 – Christian von Wissel (Hochschule Bremen): „Städte verändern sich immer – was ist heute anders?“ (Arbeitstitel)

13. Juli 2021 – Peter Bleses und Guido Becke (iaw): „Transformation als Dimension nachhaltiger Entwicklung – Beispiele aus der Sozialpolitik- und der Organisationsforschung“

14. September 2021 – Ulrich Mückenberger (Universität Bremen/SFB 1342): „Die Transformation vom Normalarbeitsverhältnis zu Formen lebensgerechter Gestaltung von Arbeit“

Anmeldung: iaw-info@uni-bremen.de

https://www.iaw.uni-bremen.de/archiv/veranstaltungen?event=482#

 

Bremen: Neues iaw-Forschungsprojekt „Orte und Motive solidarischen Handelns in transnationalen Arbeitsbeziehungen (SOHA)“

01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2023

Nicht zuletzt durch die aktuelle Pandemie verstärken sich die sozialen Ungleichheiten in Deutschland, aber auch in Europa. Nach wie vor ist der Arbeitsmarkt einer der zentralen „Motoren“ für soziale Spaltung. Entsprechend kommt transnationaler Solidarität in der Arbeitswelt auf verschiedenen Handlungsebenen und in unterschiedlichen Regulierungs- bzw. Implementationskontexten eine wichtige Bedeutung für das Gelingen des europäischen Projektes und der Sicherung der Demokratie zu. Entsprechend untersucht SOHA Gelingensbedingungen von bereits bestehenden Formen der Kooperation. Das Projekt SOHA wird gemeinsam mit dem Zentrum für Arbeit und Politik (zap) der Universität Bremen durchgeführt und im Rahmen der Förderlinie „Zusammenhalt in Europa“ vom BMBF finanziert. In dem vom iaw-Team bearbeiteten Teilprojekt werden das aktuelle Geschehen zur Etablierung eines europäischen Mindestlohns untersucht sowie Initiativen zur Unterstützung mobiler Arbeitnehmer*innen.

Kooperationspartner: Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) – Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen sowie Zentrum für Arbeit und Politik (zap) – Universität Bremen

Weitere Informationen: https://www.iaw.uni-bremen.de/projekte/laufende-projekte?proj=331

 

Bremen: Studienprogramm „Arbeit – Beratung – Organisation. Prozesse partizipativ gestalten“

Weiterbildender Masterstudiengang und Zertifikate für betriebliche Interessenvertreter*innen, Start im September 2021

Damit betriebliche Interessenvertreter*innen die rasanten Veränderungen der Arbeitswelt mitgestalten können, benötigen sie entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen. Im Januar 2021 startete deshalb der weiterbildende Masterstudiengang „Arbeit – Beratung – Organisation“ (MABO) an der Universität Bremen. Die drei thematischen Studienabschnitte „Arbeitsbezogene Beratung“, „Partizipative Personal- und Organisationsentwicklung“ sowie „Arbeits-/Technikgestaltung und Beteiligung“ können jeweils einzeln studiert und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Dieses innovative Baukasten-Prinzip ermöglicht eine individuelle Studienplanung. Der Zertifikatsstudiengang „Arbeits-/Technikgestaltung und Beteiligung“ startet erstmalig im September 2021. Der Studiengang zielt auf die Erweiterung der Gestaltungs- und Beteiligungskompetenz. Bereits zum zweiten Mal startet das Zertifikat „Arbeitsbezogene Beratung“. Bewerbungsschluss ist am 30. Juni 2021.

Kooperationspartner: Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) – Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen,  Arbeitnehmerkammer Bremen, Akademie für Weiterbildung

Weitere Infos: https://www.uni-bremen.de/mabo

 

Dortmund: Verbundprojekt „RespectWork – Entwicklung gegenseitigen Respekts in der Kundeninteraktion“

Mai 2020 bis April 2023

In unserem Forschungsprojekt untersuchen wir, aus welchen Gründen sich Kund*innen im Einzelhandel gegenüber dem Verkaufspersonal respektvoll oder respektlos verhalten. In den Unternehmen werden wir mit Beschäftigten und Vorgesetzten über ihre Erfahrungen mit der Kundschaft sprechen. Insbesondere interessieren wir uns für Regelungen, Routinen und Umgangsweisen zwischen Beschäftigten und Kund*innen in alltäglichen Verkaufs- und Beratungssituationen. Die Erkenntnisse aus den beteiligten Unternehmen sollen dazu beitragen, das Phänomen Respekt in der Interaktion zwischen Beschäftigten und Kundschaft besser zu verstehen und die Bedingungen für gegenseitigen Respekt aufzuzeigen, um Hinweise zu geben für eine entsprechende Gestaltung im Sinne guter Arbeit.

Kooperationspartner: Sozialforschungsstelle Dortmund, DAA Westfalen / Handelsverband NRW / Arbeit & Gesundheit e.V. / B. Frieling Service- und Dienstleistungen GmbH

Weitere Infos: https://respectwork.de

 

Dortmund: Lehrveranstaltung „Wie zuverlässig ist die Wissenschaft?“

Lehrveranstaltung der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund im Masterstudiengang Raumplanung im Sommersemester 2021

Angesichts zahlreicher Angriffe aus politisch rechtsgerichteten Kreisen, die wissenschaftliche Erkenntnisse (mit angeblich „alternativen Fakten“) infrage stellen, hat das Thema „Wie zuverlässig ist die Wissenschaft?“ in den letzten Jahren noch einmal an Bedeutung gewonnen. Antworten finden sich in der Wissenschaftstheorie, d.h. dem Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den Voraussetzungen, Methoden und Zielen von Wissenschaft und ihrer Form der Erkenntnisgewinnung beschäftigt. Anders als in den empirischen Wissenschaften geht es hier nicht um die Frage, was wir über dieses oder jenes Phänomen wissen, sondern darum, was wir überhaupt wissen können, wie wir Wissen erzeugen und wie zuverlässig wissenschaftliche Erkenntnisse sind. Kenntnisse in der Wissenschaftstheorie gehören zu den Schlüsselkompetenzen von Wissenschaftler*innen.

Weitere Infos: https://www.sfs.tu-dortmund.de/cms/de/Lehre/Wissenschaftstheorie/index.html

 

Dortmund: Zeitschriftenaufsatz „Amtswechsel im Betriebsratsgremium“

Bei den 2022 anstehenden Betriebsratswahlen wird die demografische Entwicklung für etliche Wechsel im Vorsitz der Betriebsräte sorgen. In der Ausgabe 3-2021 der Zeitschrift „Gute Arbeit“ argumentiert Jens Maylandt, dass zu professioneller Betriebsratsarbeit (trotz der Ungewissheit bezüglich des Wahlergebnisses) auch eine systematische Nachfolgeplanung für wichtige Ämter wie den Vorsitz gehört. Der Artikel resultiert aus Ergebnissen des von der Sozialforschungsstelle Dortmund und dem Institut für Gerontologie der TU Dortmund 2018 durchgeführten und von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojektes „Nachfolgeplanung und Übergangsgestaltung im Betriebsrat“.

https://www.bund-verlag.de/zeitschriften/gute-arbeit/archiv/2021-03

 

Frankfurt/M.: Podiumsdiskussion „Arbeiten in der Pandemie – Entgrenzung und Ungleichheit (in Frankfurt)?“

27.05.2021, 18:00 Uhr

Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag. Nun gibt es die ersten sozialwissenschaftlichen Studien über Auswirkungen auf den Arbeitsalltag bei Beschäftigten. Mit den Teilnehmer*innen der Veranstaltung möchten wir diskutieren, wen die Auswirkungen besonders betreffen und welche Barrieren Beschäftigte insbesondere in der Gesundheitsbranche erleben.

Teilnehmer*innen:
Prof. Dr. Hajo Holst – Wirtschaftssoziologe, Universität Osnabrück
Dr. Rolf Schmucker – DGB Bund – Index Gute Arbeit
Hilke Sauthof-Schäfer – ver.di Fachbereich 3; Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veröffentlichung der zweiten Auflage des Buches „Entgrenzte Arbeit, (un-)begrenzte Solidarität? Bedingungen und Strategien gewerkschaftlichen Handelns im flexiblen Kapitalismus“ statt.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Frankfurt-Rhein-Main, DGB, ver.di

Weitere Infos: www.kooperationsstelle-frankfurt-rhein-main.de

 

Frankfurt/M.: Lehrveranstaltungskooperation

Sommersemester 2021

Die Kooperationsstelle ist in einem interdisziplinären Seminar an der Goethe-Universität Frankfurt zu Antidiskriminierung (Gender, Alter, Ethnizität, Class) eingebunden. Konkret konnte für das Seminar Expert*innen aus Betriebsräten und Gewerkschaften vermittelt werden, die Einblicke in die Praxisarbeit von Pflege- und Gesundheitsberufen bieten. Studierende haben die Möglichkeit selbst ein Interview zu führen und auszuwerten. Damit ist die sozialwissenschaftlich-methodische Ausbildung mit Eindrücken aus der Arbeitswelt verbunden.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Frankfurt-Rhein-Main, ver.di

Weitere Infos: www.kooperationsstelle-frankfurt-rhein-main.de

 

Göttingen: Digitalisierung im Schulsystem – Bundesweite Studie 2020/21

01. Juli 2020 bis 31. Dezember 2021

Empirische Studie mit 2.750 Lehrkräften aus allen Bundesländern zum Stand der Digitalisierung im deutschen Schulsystem. Ziel: Untersuchung der Arbeitssituation von Lehrkräften bei zunehmender Digitalisierung des Arbeitsplatz Schule. Was sind die Erfahrungen von Lehrkräften, was sind ihre Erwartungen? Welche Chancen und Risiken kommen auf sie zu durch kollaborative Plattformen und digitale Kooperationsformen, was durch die Omnipräsenz digitaler sozialer Medien in einem heute schon unter Entgrenzung leidenden Berufsstand (digitaler Stress)? Welche arbeitspolitischen Herausforderungen ergeben sich für die Arbeitszeit und die Arbeitsbelastung von Lehrkräften? Identifikation dringender Handlungsbedarfe und Entwicklung von Handlungsempfehlungen. Eine Veröffentlichung erster Befunde erfolgt im Juni 2021, der wissenschaftliche Abschlussbericht ist für September 2021 geplant.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen, uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation, GEW Niedersachsen, GEW Hessen, GEW Hauptvorstand, Max-Traeger-Stiftung, BGAG-Stiftung Walter-Hesselbach

Weitere Infos: www.arbeitszeitstudie.de  /  www.digitalisierung-studie.de

 

Göttingen: Projekt „Kollaborative Team- und Projektarbeit (Collabo Team)“

01. Februar 2017 bis 30. Juni 2021

BMBF Forschungs- und Umsetzungsprojekt im Programm „Zukunft der Arbeit“, Forschungsschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“ (Laufzeit: 1.02.2017 – 30.06.2021)

Zum Ende des BMBF-Verbundprojekts zum Thema „Kollaborative Team- und Projektarbeit“ geht es um den Transfer der Ergebnisse in die Öffentlichkeit und die Sicherung der Befunde in zielgerichteten Veröffentlichungen. Zwei Buchveröffentlichungen sind im Rahmen des Förderschwerpunkts bereits als OpenSource erfolgt, Titel: „Projekt- und Teamarbeit in der digitalisierten Arbeitswelt. Herausforderungen, Strategien und Empfehlungen“ sowie „Arbeit in der digitalisierten Welt – Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt“.

Eine weitere Buchveröffentlichung erscheint aktuell als OpenSource: „Eine neue Qualität der Zusammenarbeit im Unternehmen – Die Arbeit mit Kollaborationsplattformen gestalten.“ – Eine Broschüre mit Gestaltungsempfehlungen zur Arbeit mit Kollaborationsplattformen und eine Vielzahl von wissenschaftlichen Artikeln zum Thema sind ebenfalls im Download verfügbar.

Verbundpartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen, SOFI Göttingen e.V., Saxonia Systems AG, Xenon Automatisierungstechnik GmbH, GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG. Umsetzungspartner: ver.di / IG Metall / RKW

Weitere Infos: www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de/projekte  /  www.collaboteam.de

OpenSource-Links unter https://www.collaboteam.de/veroeffentlichungen/

https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/dokumentation/arbeit-mit-kollaborationsplattformen-gestaltungsempfehlung

 

Kassel: Studie „Bedrängte Zivilgesellschaft von rechts. Interventionsversuche und Reaktionsmuster“

2019 bis 2020

Wie reagieren Akteure der organisierten Zivilgesellschaft darauf, dass Rechte verstärkt versuchen, einen „Marsch durch die Organisationen“ anzutreten? Erweisen sich Gewerkschaften, Kirchen, Sportvereine, Wohlfahrtsverbände und Kultureinrichtungen als immun gegen solche Angriffe – oder stellen sie ein Einfallstor für entsprechende Akteure dar? Auf Basis detaillierter Dokumentenanalysen und zahlreicher Interviews werden in der Studie erstmals rechtspopulistische Interventionen und zivilgesellschaftliche Reaktionen analysiert sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten systematisiert. Die Studie zeigt, dass rechtspopulistische Akteure um die Bedeutung der organisierten Zivilgesellschaft wissen. Sie zielen darauf ab, bestehende Konflikte innerhalb der untersuchten Bereiche zu politisieren, um sie so zu verstärken und thematische Anknüpfungspunkte für ihre politische Agenda zu verankern.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität Kassel, Otto Brenner Stiftung

Weitere Infos: https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2020/bedraengte-zivilgesellschaft-von-rechts/

 

Leipzig: Projekt „Quickstart+ Sachsen“ zum Thema Studienabbruch

Januar 2021 bis Dezember 2023

Seit Anfang des Jahres arbeitet die KOWA Leipzig in einem Netzwerk aus neun sächsischen Hochschulen, Agenturen für Arbeit, Beratungsinstitutionen und Kammern, um Angebote, Erfahrungen und Informationen aus allen sächsischen Regionen für Studienzweifler*innen und Studienabbrecher*innen sowie Unternehmen zu bündeln. Hauptaufgabe ist es, Beratungsakteure zum Thema Studienabbruch zu vernetzen und zu coachen, Informationen zum Thema Berufsausbildung nach Studienabbruch weiterzugeben und Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren. Zudem wird eine Beratung für psychisch stark belastete Studienzweifler*innen und Studienabbrecher*innen angeboten.

Weitere Infos: www.kowa-leipzig.de/plan-b

 

Leipzig: Wanderausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“

September bis November 2021

Ab September 2021 holt die KOWA die Wanderausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“ nach Leipzig. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen acht Brandenburgerinnen, die aktive Gewerkschafterinnen und Betriebsrätinnen sind oder waren. Ihre Erfahrungen aus 60 Jahre Leben und Arbeiten in Brandenburg werden ergänzt durch historisches Material und Bilder aus dem Alltag. Gezeigt werden soll die Ausstellung – wenn es die Corona-Pandemielage erlaubt – in Räumlichkeiten der Universität sowie der Volkshochschule Leipzig.

Weitere Infos: https://kowa-leipzig.de/veranstaltungen

 

Netzwerk der Kooperationsstellen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen: Sammelband „Unterwegs zur neuen Mobilität“

26 Autor*innen diskutieren in diesem 2021 erschienen Sammelband die Verkehrswende aus Blickwinkeln der Wissenschaft, der Klima- und Umweltschutzbewegung und der Gewerkschaften. Dabei wird deutlich: Zukunftsfähige Perspektiven für Beschäftigung und „Gute Arbeit“ sind nur im Einklang mit einer nachhaltigen Mobilität möglich – und umgekehrt.

Kooperationspartner: Netzwerk der Kooperationsstellen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen, Hans Böckler Stiftung, Allianz für Nachhaltigkeit Niedersachsen

Weitere Infos: https://www.kooperationsstelle-osnabrueck.de/aktuelles/news/news-details/unterwegs-zur-neuen-mobilitaet-perspektiven-fuer-verkehr-umwelt-und-arbeit

 

Oldenburg: Projekt „Arbeiten zwischen Home und Office – betriebliche Regelungen und Weiterbildung“

Das Projekt „Arbeiten zwischen Home und Office“ knüpft an den jüngst abgeschlossenen Zukunftsdiskurs „Digital – Mobil“ und das Forschungsprojekt „prentimo – präventionsorientierte Gestaltung mobiler Arbeit“ an. Im Rahmen einer Online-Umfrage sowie verschiedener Veranstaltungsformate werden Chancen und Risiken von Homeoffice-Modellen in ihrer konkreten Ausgestaltung erschlossen sowie Gestaltungsoptionen mit Best-Practice-Beispiele prozessbegleitend unterstützt. Dabei werden Autonomiechancen und Risikoprävention für das Arbeiten im Homeoffice aus Sicht der beteiligten Akteursgruppen behandelt.  Das Projekt richtet sich an Beschäftigte, Interessenvertretungen, Gewerkschaften, Arbeitgeber und -verbände,  Weiterbildungseinrichtungen sowie Vertreter*innen aus Arbeits-, Familien-, Gleichstellungs-, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik.

Die öffentliche Auftaktveranstaltung findet am 23.06.2021 um 17:00 – 19:00 als Online-Talk u.a. mit Dr. Elke Ahlers (WSI in der Hans-Böckler-Stiftung) statt.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Lehrstuhl Personal und Organisation, Prof. Dr. Thomas Breisig

Weitere Infos: https://uol.de/kooperationsstelle/projekt-digital-mobil-1

 

Oldenburg: Veranstaltung „Gutes Wohnen für alle! Kommunale und öffentliche Wohnungsbautätigkeit jetzt!“

25. Mai 2021

Nicht nur in den großen Metropolen steigen Wohnungskosten und Mietpreise rasant an, auch in Oldenburg sind die Mieten in den letzten 7 Jahren teilweise um über ein Drittel gestiegen. Statt leistbare Wohnungen wurden fast nur Luxuswohnungen gebaut. Gleichzeitig sinkt die Zahl von Sozialwohnungen rapide. Der Markt hat wiederholt bei der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum versagt. Viele fordern, dass die Kommune selber bauen soll, damit langfristig preiswerte Wohnungen zur Verfügung stehen. Auch kommunale Flächen sollen, wenn nicht selbst bebaut werden, nur noch über Erbpacht vergeben werden. Es muss eine „Wohnungsbauwende“ durchgesetzt werden, und die Stadt muss endlich selbst leistbare Wohnungen im unteren Preissegment bauen! In der Veranstaltung wird Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup (Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik) die Ursachen der aktuellen Krise bei der Versorgung von bezahlbarem Wohnraum beleuchten und die Notwendigkeit des öffentlichen Bauens begründen.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Oldenburger Bündnis „Wohnen für alle“

Weitere Infos: https://uol.de/kooperationsstelle/veranstaltungen#c374332

 

Oldenburg: Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke – Erscheinungsformen • Erklärungsansätze • Gegenstrategien“

Mai bis Dezember 2021

Mit einem breiten Themenspektrum behandelt die Veranstaltungsreihe Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien rechter Netzwerke:

27. Mai 2021, 18.00 – 20:00 Uhr, Vorbereitung für den Straßenkampf? Kampfsport in der rechten Szene, Referent: Robert Claus

10. Juni 2021, 18:00 – 20:00 Uhr, Rowdytum und Politik. Ostdeutsche Fußballfans zwischen DDR und Wende, Referent: Mark Haarfeldt

16. September 2021, 18:00 – 20:00 Uhr, (K)ein Weg zurück?! Beratungs- und Betreuungsangebote für Aussteiger*innen aus der rechts-extremen Szene, Referent: Christian Pfeil

26. Oktober 2021, 18:00 – 20:00 Uhr, Antifeminismus heute – digital, vernetzt, angreifbar?! Referentin: Anja Roß

11. November 2021, 18:00 – 20:00 Uhr Aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus und die Arbeit von RIAS Niedersachsen, Referent: Helge Regner Online-Veranstaltung

09. Dezember 2021, 17:00 – 19:00 Uhr, Wenn Rechtsextremisten freie Schulen unterwandern, Filmvorführung und Diskussion mit Caterina Woj und Andrea Röpke

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Arbeit und Leben Niedersachsen e.V. und DGB Region Oldenburg-Ostfriesland

Weitere Infos: https://uol.de/fileadmin/user_upload/koopera/RechteNetzwerke2021.pdf

 

Saarbrücken: Veranstaltungsreihe „Populismus – Inhaltliche Dimensionen, internationale Perspektiven und politische Realitäten“

Ab 5. Mai 2021 jeweils mittwochs, 18 bis 20 Uhr, Online- und Hybrid-Format

V.a. die Komplexität des Begriffs und des Phänomens „Populismus“ steht im Zentrum der transdisziplinären und internationalen Vortragsreihe. Privilegiert wird eine „glokale“ Perspektive, die sich im Spannungsfeld zwischen einerseits der globalen Dimension von Populismus und andererseits regionalen/lokalen Fragestellungen und Aneignungsprozessen bewegt. Die Vortragsreihe besteht aus mehreren Teilen mit Referierenden aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, USA, Kanada) und findet in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch statt.

Im Sinne der universitären Wissensvermittlung und dem zugrunde liegenden Verständnis von gesellschaftlichen Wissenselementen als Schlüsselkompetenz sowie dem Wunsch, einen gesellschaftlichen Dialog anzustoßen, richtet sich die Vortragsreihe an ein breites Publikum innerhalb und außerhalb der Universität.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle für Wissenschaft und Arbeitswelt, AG Populismus der Universität des Saarlandes, Arbeitskammer des Saarlandes, Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes, Kino 8 1/2, Landeshauptstadt Saarbrücken

Weitere Infos und Anmeldung unter: https://www.uni-saarland.de/index.php?id=69331

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