Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen

Berlin: Veranstaltung „Nachhaltige Transformation – Gute Arbeit – Neue Wirtschaftsdemokratie“

Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation der TU Berlin, Freitag, 15.01.2021, 10:00 bis 19:30 Uhr Form Factory Berlin

Nach Corona endlich wieder zurück zum „business as usual“? Angesichts von Klimawandel, sozialer Spaltung und einer Krise der Demokratie kann das kaum eine Perspektive sein. Stattdessen brauchen wir einen neuen Impuls für eine sozial-ökologische Transformation. Zahlreiche Wissenschaftler*innen haben gefordert, Konjunktur-und Investitionsprogramme sowie die Rettung von Unternehmen für eine umfassende demokratische und nachhaltige Neugestaltung von Wirtschaft und Arbeit zu nutzen. Anknüpfend daran laden wir Wissenschaftler*innen, Nachhaltigkeits- und Arbeitsweltakteure ein, ins Gespräch zu kommen. U.a. mit: Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), Hans-Jürgen Urban (IG Metall), Melanie Jaeger-Erben (TU Berlin), Marc-Oliver Pahl (Rat für Nachhaltige Entwicklung), Klaus Dörre (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Kajsa Borgnäs (Stiftung Arbeit und Umwelt der IG BCE).

In Zusammenarbeit mit RENN.mitte (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) und Forum Neue Politik der Arbeit.

https://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/koop/veranstaltungen/#c1004179

 

Berlin: Podcast „Democratize Work!“

Dass „ganz normale“ abhängig Beschäftigte Expert*innen für eine Neugestaltung von Arbeit und Wirtschaft sein können, daran glauben zahlreiche Wissenschaftler*innen, welche seit Mai 2020 eine Demokratisierung der Arbeitswelt fordern (#democratizingwork). Aber was heißt Demokratisierung der Arbeit eigentlich? In ca. 30-minütigen Gesprächen diskutieren wir mit Gewerkschafter*innen, Betriebs-und Personalrät*innen, Wissenschaftler*innen sowie Aktivist*innen warum wir mehr Demokratie in unserer Arbeitswelt wagen sollten.

Premiere hatte die Auftaktfolge mit der Philosophin Lisa Herzog und Dierk Hirschel, Ökonom bei ver.di, auf dem Markt der Ideen der LABOR.A digital. Zu finden sind die Auftaktfolge und einmal monatlich eine neue Folge auf: democratize-work-podcast.podigee.io sowie bei den gängigen Podcast-Plattformen.

Eine Kooperation der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation der TU Berlin mit dem Forum Neue Politik der Arbeit

https://democratize-work-podcast.podigee.io

https://labora.digital/markt-der-ideen/podcast-democratize-work/

https://democratizingwork.org/

 

Braunschweig: Dokumentation „Zukunft braucht Klimaschutz – Klimaschutz braucht ÖPNV“

Öffentliche Podiumsdiskussion am 30.09.2020 unter Corona-Abstandsregeln auf dem Kohlmarkt in Braunschweig.

Mit Blick auf die gestiegenen CO2-Emissionen im Verkehrssektor ist ein konsequenter Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs unerlässlich. Die Maßnahmen zum Schutz vor Corona haben jedoch zu dramatischen Einnahmeverlusten im ÖPNV geführt. Sollten die Kommunen auf diesen Kosten sitzen bleiben, drohen statt Ausbau und Verbesserung der Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten nun Wegfall von ÖPNV-Angeboten, Arbeitsplatzverlust und Lohnkürzungen.

Was die Alternativen sein müssen und wie man sie gemeinsam erreichen kann, diskutierten Wissenschaftler*innen der TU Braunschweig, Vertreter*innen von ver.di und Fridays for Future sowie der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig.

Mehr Infos auch unter #oepnvbrauchtzukunft

Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SON in Kooperation mit ver.di Bezirk Region SüdOstNiedersachsen und der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit

https://www.koop-son.de/2020-09-30-anmeldung/

 

Braunschweig: Online-Veranstaltung „Studieren während Corona – Was wir jetzt brauchen?!“

November 2020, 17:00 – 19:00 Uhr

Seit März 2020 verändert die globale Pandemie Covid-19 unseren Alltag. Sie schränkt unsere Kontakte ein und auch die Art wie wir an der Hochschule studieren können wurde über Nacht umgekrempelt! Plötzlich traf man sich im digitalen Raum statt im Hörsaal – oder ganze Veranstaltungen fielen aus. Für einige sogar ihre Praxissemester. Die neue Realität begann an den Hochschulen also teilweise holprig, auch wenn sich alle die größte Mühe gaben. Nicht nur das neue Lernen führt zu Problemen: der Nebenjob fällt weg, für die BAFöG Förderung müsste trotz allem die Regelstudienzeit eingehalten werden können und dennoch müssen Miete und Leben weiterbezahlt werden. Was nun? Nach Hause ziehen? Studium abbrechen?

Diese Veranstaltung bietet den Rahmen gemeinsam zu diskutieren, was Studierende gerade brauchen, um erfolgreich zu studieren – während Corona und zukünftig!

Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften SON in Kooperation mit der DGB-Jugend SüdOstNiedersachsen

https://www.koop-son.de/aktuelles/meldungen-termine/termin-layout/kalender/event/titel/studieren-waehrend-corona-was-wir-jetzt-brauchen/2020/11/17/

 

Bremen: Herausgeberband zur Digitalisierung in der Pflege

Digitale Arbeitsmittel dringen in Arbeitsbereiche vor, in denen sie bislang nur eine untergeordnete Rolle spielten. Die Langzeitpflege ist einer dieser Bereiche. Die Akzeptanz digitaler Technik ist daher bei den Beschäftigten in der Pflege voraussetzungsreich. Um Chancen verwirklichen zu können, die in der Technik für gute Arbeit in der Langzeitpflege liegen, bedarf es einer umfassenden Planung, Einführung und Begleitung von Digitalisierungsprojekten. In diesem Band werden zentrale Dimensionen und notwendige Ressourcen des „Veränderungsprojekts Digitalisierung in der Langzeitpflege“ diskutiert. Die Befunde basieren wesentlich auf den Ergebnissen des vom Institut Arbeit und Wirtschaft (Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen) (iaw) koordinierten und vom BMBF geförderten Verbundprojekts „KoLeGe – Interagieren, koordinieren und lernen – Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der ambulanten Pflege“.

Bleses, P./ Busse, B./ Friemer, A. (Hg.) 2020: Digitalisierung der Arbeit in der Langzeitpflege als Veränderungsprojekt. Springer: Berlin

 

Bremen: Neues Forschungsprojekt Transferwerkstatt „Wissen-schaft-Politik“

August 2020 bis Mai 2024

Das Institut Arbeit und Wirtschaft (Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen) (iaw) ist mit der Transferwerkstatt „Wissen-schaft-Politik“ am „Forschungszentrum Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ beteiligt, das sich über zwölf Standorte in der gesamten Bundesrepublik erstreckt.

Die Transferwerkstatt beabsichtigt – am Beispiel der Bremer Landespolitik – erstens, die unterschiedlichen Arten der Nachfrage nach wissenschaftlichem Wissen, seiner Produktion, Vermittlung und (Weiter-)Verwendung im Wechselspiel zwischen Wissenschaft und formalem Politikbetrieb zu analysieren. Zweitens zielt sie darauf, die Nutzung von wissenschaftlichem Wissen in der politischen Kommunikation im Austausch mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Adressat*innengruppen und insbesondere im Umgang mit gesellschaftlichen Ungleichheiten und Statuskonkurrenzen zu reflektieren und daraus Schlussfolgerungen für praktische politische Kommunikation zu ziehen.

 

Bremen: iaw-Colloquiumsreihe „Arbeit und Nachhaltigkeit“

Die Veranstaltungen im Wintersemester 2021/21 finden jeweils von 16 bis 18 Uhr als online-lectures statt:

08.09.20 Günter Warsewa (iaw): „Zur Governance der sozialökologischen Transformation des Arbeitssystems“

13.10.20 Guido Becke (iaw): „Reziprozität als Voraussetzung arbeitsökologischer Innovationen“

10.11.20 Stephan Voswinkel (ISF Frankfurt): „Sozialität als zentrale Dimension nachhaltiger Arbeit“

08.12.20 Stephan Otto (EVOCO GmbH): „Beschäftigte und Betriebsräte als aktive Mitgestalter der ökologischen Transformation in den Unter-nehmen – Wunschtraum oder Chance?“

12.01.21 Peter Bleses (iaw) und Andreas Friemer (iaw): „Digitale Transformation und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit“

09.02.21 Birgit Blättel-Mink (Universität Frankfurt/M.): „Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Governance sozial-ökologischer Transformation?“

12.02.21 Hans-Jürgen Urban (IGM Bundesvorstand, Frankfurt/M.): „Sozial-ökologische Transformation und Gewerkschaften. Treiber oder Veto-Kraft?“

 

Dortmund: Broschüre „Nachfolgeplanung und Übergangsgestaltung im Betriebsrat“

In seiner neuen Studie zeigt Jens Maylandt, dass der demografische Wandel auch Betriebsräte erfasst und die Frage aufwirft, wie durch eine effektive Nachfolgeplanung und Übergangsgestaltung das Ausscheiden altgedienter Betriebsräte und Betriebsratsvorsitzender kompensiert werden kann. Die Studie zeichnet sieben Generationswechselprozesse nach, ordnet sie ein und erklärt die vorgefundenen Unterschiede mit dem Wirken institutioneller, betrieblicher sowie personaler und gruppendynamischer Einflussfaktoren. Sie zeigt, wie Nachfolgeplanung unter unterschiedlichen Bedingungen ablaufen kann.

Maylandt, Jens: Nachfolgeplanung und Übergangsgestaltung im Betriebsrat. Study der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 2020, ISBN: 978-3-86593-364-5, 168 Seiten

https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=9072

 

Dortmund: Zeitschriftenaufsatz „Solidarität im Arbeitsalltag“

Trotz aller Differenzierung und Individualisierung ist Solidarität nach wie vor prägend für die moderne Arbeitswelt. Um die Anforderungen der Kooperation im Arbeitsprozess zu bewältigen, gehen Beschäftigte wechselseitige zwischenmenschliche Bindungen und Verpflichtungen ein. Diese kollegialen Beziehungen kommen ihren Bedürfnissen entgegen, in der Arbeit die eigene Identität zu entwickeln und soziale Wertschätzung zu erfahren. Die kollegialen Praktiken in der alltäglichen Kooperation am Arbeitsplatz bilden eine Grundlage für die Entwicklung weitergehender solidarischer Beziehungen mit dem Ziel einer kollektiven Einflussnahme auf die Bedingungen der Arbeit. Solidarität in der Arbeitswelt erschließt sich durch eine Analyse solcher Solidarisierungsprozesse.

Klaus Kock, Edelgard Kutzner: Solidarität im Arbeitsalltag, WSI-Mitteilungen, Ausgabe 05/2020, Seiten 327-334

https://www.wsi.de/de/wsi-mitteilungen-solidaritaet-im-arbeitsalltag-26549.htm

 

Dortmund: Onlinelehrveranstaltung „Institutionen der Arbeitswelt“

Den Studierenden soll vermittelt werden, dass die Arbeitswelt in Deutschland nicht ausschließlich nach wirtschaftlichen Effizienzkriterien gestaltet wird. Beschäftigte und ihre Gewerkschaften haben seit Mitte das 19. Jahrhunderts ein Regelungsgerüst erkämpft, das sichere und menschengerechte Arbeitsbedingungen gewährleisten soll und entsprechende Schutzfunktionen enthält. In dem Seminar werden wichtige Institutionen, welche das Arbeitsleben regulieren, betrachtet: gesetzliche Regelungen (Arbeitszeitgesetz, Arbeitsschutzgesetz, etc.), Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit, Arbeitsvertrag, Sozialversicherungen, Tarifautonomie, Interessenvertretung durch Gewerkschaften, Mitbestimmung im Unternehmen und im Betrieb durch Aufsichtsrat und Betriebsrat, Wirtschaftsdemokratie.

Kooperation der Sozialforschungsstelle Dortmund mit der TU Dortmund, Fakultät Rehabilitationswissenschaften

www.kowa.sfs.tu-dortmund.de

 

Frankfurt/M.: Projekt „Forschungsimpuls Gesundheitsberufe“

Digitalisierung, Institutionalisierung und Internationalisierung verändern die Gesundheitsberufe nachhaltig. Auch deshalb stehen diese – nicht erst seit der Corona-Krise – im gesellschaftlichen und politischen Fokus. Dabei wird in der Forschungspraxis die Perspektive der Arbeitnehmer*innen immer noch zu selten berücksichtigt und das, obwohl sie wichtige Aspekte und Daten für eine ganzheitliche Forschung liefern kann.

Im Nachgang zu einem Workshop, an dem interdisziplinäre Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der Arbeitnehmer*innenseite im November 2019 teilgenommen haben, wurde ein Fragen- und Themenkatalog erstellt. Insbesondere die Themengebiete „Weiterbildung“ und „Fremd-/Selbst-Wahrnehmung der Beschäftigten“ stellen dabei ein Desiderat dar. Anhand dieses Katalogs treten wir an Kooperationspartner*innen aus der Wissenschaft heran, um Interessensgebiete, aber auch Feldzugänge zu Beschäftigten, Betriebsräten und gewerkschaftlichen Vertreter*innen transparent zu machen.

Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Frankfurt-Rhein-Main e.V. in Zusammenarbeit mit ver.di und Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet.

www.kooperationsstelle-frankfurt-rhein-main.de

 

Göttingen: Qualität der Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit, physische und psychische Belastungen von Lehrkräften

1.02.2013 – 31.12.2021

Nach einer Pilotstudie (2014) wurde eine niedersachsenweite „Arbeitszeitstudie für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen“ (2015/2016), eine „Arbeitsbelastungsstudie“ (2017) sowie die vergleichende Metastudie „Zeiterfassungsstudien zur Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland“ (2018) durchgeführt. Die Befunde wurden 2016/2018 in das Expertengremium Arbeitszeitanalyse zur Neuregelung der Arbeitszeit von Lehrkräften beim Nds. Kultusministerium eingebracht.

Gegenwärtig werden die Befunde der „Frankfurter Arbeitsbelastungs- und Arbeitszeitstudie 2020“ zu den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften in Frankfurt/M. kommuniziert. Der Berichtsband steht seit September zum Download bereit.

Aktuell läuft eine bundesweite Untersuchung zum Stand der Digitalisierung im deutschen Schulsystem mit Schwerpunkt auf den Erfahrungen und Erwartungen der beteiligten Lehrkräfte. Schwerpunkt: Welche arbeitspolitischen Herausforderungen stellt die Digitalisierung für die Arbeitsplatzgestaltung von Lehrkräften dar?

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen, uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften Niedersachsen, GEW Hessen, Max-Traeger-Stiftung, Niedersächsisches Kultusministerium

www.Arbeitszeitstudie.de  / www.mk.niedersachsen.de / www.digitalisierung-studie.de

 

Göttingen: Projekt „Kollaborative Team- und Projektarbeit (Collabo Team)“

BMBF Forschungs- und Umsetzungsprojekt im Programm „Zukunft der Arbeit“, Forschungsschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“ zum Thema „Kollaborative Team- und Projektarbeit“ (Laufzeit: 1.02.2017 – 31.10.2020). Der Verbund widmet sich ebenso der Entwicklung neuer Arbeitsmodelle / Gestaltungslösungen für diesen Bereich, wie der Entwicklung darauf aufbauender Empfehlungen zur Gestaltung „Guter digitaler Team- und Projektarbeit“ und dem Transfer der Forschungs- und Projektergebnisse in vergleichbare Unternehmenskontexte. Coronabedingt finden alle mit Betriebs- und Personalräten geplanten Dialogveranstaltungen virtuell statt. In der letzten Projektphase werden aktuell zwei Buchveröfentlichungen vorbereitet. Eine Broschüre mit Gestaltungsempfehlungen zur Arbeit mit Kollaborationsplattformen und eine Vielzahl von wissenschaftlichen Artikeln zum Thema sind bereits im Download verfügbar.

Verbundpartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen, SOFI Göttingen e.V., Saxonia Systems AG, Xenon Automatisierungstechnik GmbH, GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG. Umsetzungspartner: ver.di / IG Metall / RKW

www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de/projekte  /  www.collaboteam.de

https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/dokumentation/arbeit-mit-kollaborationsplattformen-gestaltungsempfehlung

 

Göttingen: Veranstaltungsreihe „dabei.digital.nachhaltig.sozial – Digitalisierung gestalten“

Die Veranstaltungsreihe „dabei.digital.nachhaltig.sozial“ beleuchtet verschiedene Aspekte der Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelten: Werden wir in Zukunft zu total überwachten Cyborgs die rund um die Uhr arbeiten oder dürfen wir uns auf eine gerechtere Gesellschaft mit mehr Freiraum für Kreativität freuen? Wird Arbeit mehr oder weniger, belastender oder besser? Werden unsere Handlungsspielräume nur noch von Algorithmen und Big Data bestimmt oder gewinnen wir an demokratischen Mitbestimmungsstrukturen? Welche Chancen gibt es für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Arbeitskraft und die humane Ausgestaltung von Arbeitsplätzen?

Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Diskussionsformaten coronabedingt digital und hybrid statt, meist werden sie ohne Publikum aufgezeichnet und im Netz veröffentlicht. Sie adressieren niederschwellig verschiedenste Zielgruppen innerhalb und außerhalb von Hochschulen und Gewerkschaften.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen, DGB-Südniedersachsen-Harz, Arbeit und Leben Südniedersachsen, Allianz für Nachhaltigkeit, Hans-Böckler-Stiftung

https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/termine  |

www.suedniedersachsen-harz.dgb.de/termine/dabei-digital-nachhaltig-sozial

 

Hannover: Veranstaltung „Diversitätssensibilität im Schulwesen“

In seinem Vortrag mit dem Titel „Diversitätssensibilität im Schulwesen“ geht Prof. Dr. Karim Fereidooni auf die Konstruktion von ‚Normalität‘ in unserer Gesellschaft und in unterschiedlichen Bildungsinstitutionen ein und problematisiert diesen Konstruktionsprozess, weil dadurch Ausschlüsse entstehen. Ferner stellt er unterschiedliche Theorien und Studien zum Thema Diversitätssensibilität dar und präsentiert Maßnahmen, die darauf angelegt sind, mit Diversität konstruktiv umzugehen. Nach einem Vortrag von Prof. Fereidooni gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für Nachfragen.

Die Veranstaltung findet am 18.11.2020 von 18:15-19:15 Uhr im Online-Format statt. Sie können sich auf folgender Seite anmelden und erhalten rechtzeitig den Link zur Veranstaltung zugeschickt:

https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/kalender/event/titel/reihe-vielfalt-im-dialog-erleben-diversitaetssensibilitaet-im-schulwesen/2020/11/18/

Kooperationsstelle Hochschulen & Gewerkschaften Hannover-Hildesheim in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Vielfalt im Dialog erleben“ an der Leibniz Universität Hannover

 

Hannover: Buchvorstellung „Mythos Bildung“ mit Prof. Dr. El-Mafaalani

In seinem Buch analysiert Prof. Aladin El-Mafaalani die Probleme und paradoxen Effekte des Bildungssystems, seine Dynamik und seine Trägheit. Er thematisiert soziale Ungleichheit im Bildungswesen und geht dabei auf verschiedene Perspektiven ein. Aus dem Buch: „Mit Bildung löst man kein einziges der großen gesellschaftlichen Probleme, etwa die vielen offenen Fragen der Digitalisierung, den fortschreitenden Klimawandel oder den Umgang mit globaler Migration.“

Nach einem Vortrag von Prof. E-Mafaalani gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für Nachfragen.

Die Veranstaltung findet am 03.12.2020 von 18:15-19:15 Uhr im Online-Format statt. Sie können sich auf folgender Seite anmelden und erhalten rechtzeitig den Link zur Veranstaltung zugeschickt:

https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/kalender/event/titel/reihe-vielfalt-im-dialog-erleben-buchvorstellung-mythos-bildung-mit-prof-dr-el-mafaalani/2020/12/03/

Kooperationsstelle Hochschulen & Gewerkschaften Hannover-Hildesheim in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Vielfalt im Dialog erleben“ an der Leibniz Universität Hannover

 

Leipzig: Projekt „Quickstart+ Sachsen“ zum Thema Studienabbruch

01.01.2021 – 31.12.2023

Seit 2015 berät die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Leipzig (KOWA) Studienzweifler*innen und Studienabbrecher*innen zu beruflichen Perspektiven, insbes. in Form einer dualen Berufsausbildung. Gleichzeitig sensibilisiert sie kleine und mittlere Unternehmen in der Region Leipzig für die Zielgruppe der Studienabbrecher*innen als Auszubildende. Das bisher unter dem Titel „Plan B(eruf)“ innerhalb des BMBF-Programms JOBSTARTER plus – Für die Zukunft ausbilden geförderte Projekt wird ab 2021 einige seiner Angebote innerhalb des sachsenweiten Projekts „Quickstart+ Sachsen“ weiterführen können.

www.kowa-leipzig.de/plan-b

 

Oldenburg: Online-Projekttag für Schüler*innen „KlimaWissen 2021“

Der menschengemachte Klimawandel stellt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Die aktuellen Auswirkungen und zukünftigen Folgen für Mensch und Natur sind vielfältig und drastisch: Artensterben, Überflutungen, Wetterextreme und Ernährungsunsicherheit. Dass Klimaschutz und -gerechtigkeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft höchste Priorität haben müssen, dafür demonstrieren Schüler*innen seit über eineinhalb Jahren.

Initiiert von Fridays for Future findet am 28. März 2021 der Online-Projekttag KlimaWissen 2021 statt. An dem Tag haben Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 9 aus der Region Nordwest die Möglichkeit, online mit Expert*innen über Klimawandel, Klimafolgen und Klimaschutz ins Gespräch zu kommen. Zur Vorbereitung beschäftigen sich die Schulklassen im Unterricht mit Videobeiträgen der Expert*innen zu Dimensionen und Auswirkungen des (regionalen) Klimawandels sowie gesellschaftlichen Gegenmaßnahmen, Strategien und Konzepten zur Einhaltung der Klimaschutzziele.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Oldenburg; Didaktisches Zentrum für Lehrerkräftebildung; Landesmuseum Natur und Mensch; GEW Weser-Ems; FridaysforFuture Leer; FridaysforFuture, StudentsforFuture & ScientistsforFuture Oldenburg

https://uol.de/klimawissen-2021

 

Oldenburg: Veranstaltung „Digital – Mobil: Wie Digitalisierung Arbeit mobil macht und mobile Arbeit verändert“

Mit der Corona-Krise ist das Homeoffice als eine Form mobiler Arbeit für viele zur Realität geworden. Ob Beschäftigte mobile Arbeitsformen eher als Segen mit diversen Vorteilen oder als Fluch wahrnehmen, hängt von den jeweiligen gesetzlichen, betrieblichen und individuellen Rahmenbedingungen ab. In dem Projekt „Digital-Mobil“ wurden Chancen, Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten mobiler Arbeit in vier Zukunftswerkstätten mit Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten, Gewerkschaften, Unternehmensleitungen und Wirtschaftsverbänden, Verkehrs- und Umweltverbänden diskutiert. Bei der Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse vorgestellt und besonders der Regulierungsbedarf von mobilen Arbeitsformen diskutiert.

Sie findet am 1. Dezember 2020, um 17:00 u.a. mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler, Dr. Thomas Hildebrandt (IHK Oldenburg) und Kornelia Haustermann (ver.di Weser-Ems) im Online-Format statt. Nähere Informationen und Anmeldung über den Link.

Das Projekt wird von der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit dem Lehrstuhl Personal und Organisation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Prof. Dr. Thomas Breisig, durchgeführt, der auch die Projektleitung inne hat.

https://uol.de/kooperationsstelle/veranstaltungen#c352662

 

Oldenburg: Online-Veranstaltung „Gefahr von rechts – Gewalttaten, Erscheinungsbilder und Strukturen“

Die bundesdeutsche Gesellschaft erlebt einen Rechtsruck, der die Demokratie in Gefahr bringt. Rassistischer Terror wie in Hanau, die Anschläge in Halle oder der Mord an Walther Lübcke verdeutlichen, dass diese Entwicklung massiv unterschätzt wurde. Der rechte Hass auf der Straße findet seine Basis im Netz. Dabei hat die Szene auch in Norddeutschland in den letzten Jahren an Professionalität gewonnen. Wer sind die verschiedenen rechten Akteur*innen? Wie sehen ihre Handlungsräume und Strategien aus? Diesen Fragen geht die Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke in ihrem Vortrag nach. Andrea Röpke ist freie Journalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Nationalsozialismus und Rechtsextremismus.

Die Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg am 8.12.2020, 18:00 – 20:30 Uhr findet als Online-Veranstaltung statt. Nähere Informationen und Anmeldung über den Link.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Nord, der DGB Region Oldenburg-Ostfriesland und der ver.di Jugend Bezirk Weser-Ems durchgeführt.

https://uol.de/kooperationsstelle/veranstaltungen#c340669

 

Saarbrücken: Publikation „Staat, Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich“

Die Beiträge in diesem Band sind Ergebnis einer Veranstaltungsreihe im Jahr 2019 mit dem Titel „Staat, Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich unter dem Einfluss von Europäisierung und Globalisierung“, die Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Seniorprofessur für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) und Dr. Luitpold Rampeltshammer (Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes) im Wintersemester 2016/17 durchgeführt haben.

Die Beiträge zur Veranstaltungsreihe befassen sich mit den Veränderungen in ausgewählten Bereichen (Wirtschaftspolitik, Industriepolitik, Arbeitsmärkte und Arbeitsbeziehungen) im Beziehungsgeflecht Wirtschaft, Politik und Arbeit in Deutschland und Frankreich, die durch Europäisierung und Globalisierung entstanden sind. Die im öffentlichen Diskurs vorgetragenen Thesen, entweder der Konvergenz oder der persistierenden Divergenz dieser Bereiche, standen im Fokus.

Kooperationspartner: Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität des Saarlandes und Prof. Dr. Hans Jürgen Lüsebrink, Seniorprofessur für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation

https://www.uni-saarland.de/einrichtung/kowa/aktivitaeten/bildung/publikationen/eigene/buecher/staat-wirtschaft-arbeitsbeziehungen.html

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