Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen

 

Bochum: Forschungsprojekt „KoMPI – Verrichtungsbasierte, digitale Planung kollaborativer Montagesysteme“
Das Projekt, das auf einer Kooperation der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme basiert, verfolgt die Zielsetzung, das Thema der betrieblichen Mitbestimmung in Prozesse der Implementierung von Mensch-Roboter-Kollaborationssystemen zu integrieren. Zu diesem Zweck wird ein Einführungsleitfaden entwickelt, der Industrieunternehmern und betrieblichen Interessenvertretern bei der Einführung von MRK-Systemen in der Produktion als Leitlinie dienen soll. Mit Unterstützung des Ressorts Zukunft der Arbeit der IG Metall soll aus diesem Leitfaden eine kommentierte, die mitbestimmungsrechtlichen Aspekte berücksichtigende Musterbetriebsvereinbarung abgeleitet werden, die bei einzelnen Anwenderunternehmen validiert werden soll. Zudem wird ein MRK-Schulungskonzept für Betriebsrät*innen entwickelt, bei dem an einem portablen Schulungsroboter erste Erfahrungswerte der Mensch-Roboter-Kollaboration gemacht werden können, um den Einführungsprozess von MRK-Anwendungen in Betrieben kompetent zu begleiten.

Zeitraum: April 2018 – Dezember 2019

https://kompi.org/

 

Bochum: Forschungsprojekt „QuBA² – Qualifizierungsmonitoring für Betriebsräte“
Das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Projekt „Qualifizierungsmonitoring für Betriebsräte – empirische Analysen auf Basis einer Wiederholungsbefragung von Betriebsräten (QuBA²)“ ist eine Weiterentwicklung des erfolgreich abgeschlossenen Projekts „Qualifizierungsbedarfe von Betriebsräten und Qualifizierungsangebote für Betriebsräte – empirische Analysen auf Basis einer repräsentativen Betriebsrätebefragung (QuBA)“. Es handelt sich um eine Nachfolgebefragung von ca. 8.000 Betriebsrät*innen. Das Fundament bilden erneut die Fragen nach den Qualifikationsanforderungen der betrieblichen Interessenvertretungen und den entsprechenden Qualifizierungsangeboten. Dieses als transdisziplinäre Forschungskooperation mit sechs DGB-Gewerkschaften ausgerichtete Projekt der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM ermöglicht es, angesichts des digitalen Wandels der Arbeitswelt etwaige Trends und Veränderungen gegenüber der Befragung aus dem Jahr 2016 sichtbar zu machen.

Zeitraum: Oktober 2019 – Januar 2021

https://www.boeckler.de/11145.htm?projekt=2019-898-19

 

Bochum: Veröffentlichung „The Palgrave Handbook of Workers‘ Participation at Plant Level“
Zusammen mit Prof. Dr. Stefan Berger (Institut für Soziale Bewegungen/Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets) und Prof. Dr. Ludger Pries (Lehrstuhl für Soziologie/Organisation, Migration und Mitbestimmung) hat Prof. Dr. Manfred Wannöffel von der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM ein Handbuch zum Thema der betrieblichen Mitbestimmung und der Beschäftigtenpartizipation aus globaler Perspektive herausgegeben. Es beinhaltet sowohl historische und konzeptionelle Beiträge als auch über 20 Länderkapitel von renommierten Autorinnen und Autoren weltweit, die sich jeweils aus einer nationalen Perspektive mit den Grundlagen und Zukunftstrends der Mitbestimmung und Beschäftigtenpartizipation im Kontext der wirtschaftlichen Globalisierung und der Digitalisierung der Arbeitswelten auseinandersetzen. Die Erstellung des Handbuches wurde sowohl von der Friedrich-Ebert als auch von Hans-Böckler-Stiftung gefördert.

Erscheinungsjahr: 2019

https://doi.org/10.1057/978-1-137-48192-4

 

Braunschweig: Blockseminar „Kompetent in die digitale Arbeitswelt – die eigene Rolle und Handlungsoptionen im Beruf“
Das Seminar der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften Region SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig führt die studentischen Teilnehmer*innen in viele Fragen der Mitbestimmung ein und vermittelt Kenntnisse, um betriebliche Abläufe besser verstehen, einordnen und beeinflussen zu können. Im Austausch mit den relevanten Akteur*innen, Betriebs- bzw. Personalräten und Tarifvertragsparteien (Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften), werden diese Kenntnisse vertieft und auf die Praxis übertragen. Das Ziel des Seminares ist, reflektiertes, adäquates und kompetentes Handeln in der Arbeitswelt zu ermöglichen.

Termin: Wintersemester 2019/20

www.koop-son.de

 

Braunschweig: Blockseminar „Gesund bleiben im Beruf – Rahmenbedingungen bei der Arbeit und Handlungsspielräume“
Nach der Ermittlung der Belastungen in den Berufen der „Pädagoginnen/Pädagogen“ werden im Blockseminar gemeinsam mit den Studierenden entlastende Maßnahmen, organisatorische Bedingungen und Verhaltensmöglichkeiten erarbeitet, um bei der beruflichen Arbeit gesund zu bleiben.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften Region SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig

Termin: Wintersemester 2019/20

https://vorlesungen.tu-bs.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=80681&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung

 

Dortmund: Vorträge und Infostand – Beiträge der sfs zur LABOR.A der Hans Böckler-Stiftung
Die von der Hans-Böckler-Stiftung ausgerichtete LABOR.A versteht sich als Austauschplattform zwischen Wissenschaft, betrieblichen Akteur*innen, Gewerkschaften und Politik zur Gestaltung der sich verändernden Arbeitswelt. Die Sozialforschungsstelle der TU Dortmund war an der LABOR.A 2019 als Programmpartnerin sowohl an der Themenkonzeption als auch mit Beiträgen bei der Tagung selbst beteiligt. Außerdem konnten sich die Teilnehmenden am Stand der Sozialforschungsstelle über die Arbeitsforschung am Institut informieren.

 

https://www.boeckler.de/veranstaltung_119860.htm#

 

Dortmund: Veröffentlichung „Arbeit erforschen und gestalten“
Die Beiträge des von Klaus Kock herausgegebenen Sammelbandes präsentieren einen Querschnitt durch die aktuelle Arbeitsforschung in der Sozialforschungsstelle und geben einen Einblick in laufende Forschungsarbeiten. Bei aller Unterschiedlichkeit stimmen die 12 Aufsätze darin überein, dass sie Veränderungen der Arbeit als Ausdruck sozialen Handelns analysieren. Technikeinsatz, Umstrukturierungen und Automatisierungen werden mit sozialwissenschaftlichen Methoden als veränderbare Ergebnisse von interessengeleiteten Aushandlungen, Konflikten und Vereinbarungen rekonstruiert und eingebunden in eine Analyse gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Über die wissenschaftliche Analyse hinaus werden Gestaltungsansätze aufgezeigt, um damit Beiträge zur menschengerechten Arbeitsgestaltung zu leisten.

Erscheinungsdatum: Oktober 2019

http://www.sfs.tu-dortmund.de/cms/de/Arbeitsforschung/index.html

 

Frankfurt/ M.: Forschungsworkshop „Digitalisierung – Internationalisierung – Professionalisierung im Gesundheitsbereich“
Veränderung der Fremd- und Selbstwahrnehmung von Beschäftigten im Gesundheitsbereich. Die allgemein zugängliche und qualitätsvolle gesundheitliche Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine der zentralen gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen dar. Anhand der drei Themenbereiche Digitalisierung, Internationalisierung und Professionalisierung möchten wir die Herausforderungen und Veränderungen für Beschäftigte diskutieren. Eingeladen sind Forscher*innen, die wissenschaftlich zum Thema des Workshops arbeiten und Interesse an kooperativen Forschungsprojekten haben und Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die professionelle wissenschaftliche Begleitung suchen.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften – Frankfurt-Rhein-Main. Die Teilnahme am Forschungsworkshop ist kostenfrei.

Termin: 8. November 2019, 10-16 Uhr

https://kooperationsstelle-frankfurt-rhein-main.de/?page_id=158

 

Frankfurt/ M.: Pressegespräch „10 Jahre Kooperationsstelle Frankfurt-Rhein-Main“
Im Herbst 2009 gründete sich die Kooperationsstelle Frankfurt-Rhein-Main unter Beteiligung der Goethe-Universität Frankfurt, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule RheinMain, dem DGB Region Frankfurt-Rhein-Main, dem ver.di Bezirk Frankfurt am Main und Region, dem GEW Bezirksverband Frankfurt und der IG Metall Frankfurt am Main.

Im Rahmen einer Pressekonferenz möchten wir auf die letzten 10 Jahre der Kooperationsstelle zurückblicken und unsere zukünftigen Projekte vorstellen.

Termin: 6. Dezember 2019, 10 Uhr

www.kooperationsstelle-frankfurt-rhein-main.de

 

Göttingen: Qualität der Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit, physische und psychische Belastungen von Lehrer*innen
Im Auftrag der GEW Niedersachsen hat die Kooperationsstelle nach einer Pilotstudie (2014) eine niedersachsenweite „Arbeitszeitstudie für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen“ (2015/2016), die „Niedersächsische Arbeitsbelastungsstudie“ (2017) sowie im Auftrag der Max-Traeger-Stiftung die vergleichende Metastudie „Zeiterfassungsstudien zur Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland“ (2018) durchgeführt. Die Studienergebnisse wurden in das von Ende 2016 bis Ende 2018 tagende Expertengremium Arbeitszeitanalyse zur Neuregelung der Arbeitszeit von Lehrkräften und Schulleitungen an niedersächsischen Schulen beim niedersächsischen Kultusministerium eingebracht. Die weitreichenden Empfehlungen der Kommission zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Lehrkräften sind Grundlage der arbeitspolitischen Diskussion im Kultusbereich in Niedersachsen. In 2019 und 2020 folgen weitere Sonderauswertungen und Forschungsprojekte zu den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften in anderen Bundesländern.

Projekte der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften Niedersachsen, Max-Traeger-Stiftung, Niedersächsisches Kultusministerium

Zeitraum: 2013 – 2020

www.Arbeitszeitstudie.de   /  www.mk.niedersachsen.de

 

Göttingen: Kollaborative Team- und Projektarbeit (Collabo Team)
BMBF Forschungs- und Umsetzungsprojekt im Programm „Zukunft der Arbeit“, Forschungsschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“ zum Thema „Kollaborative Team- und Projektarbeit“. Der Verbund aus Kooperationsstelle, SOFI und drei Partnerunternehmen sowie Gewerkschaften und Verbänden widmet sich ebenso der Entwicklung neuer Arbeitsmodelle / Gestaltungslösungen für diesen Bereich, wie der Entwicklung darauf aufbauender Handlungsempfehlungen zur Gestaltung „Guter digitaler Arbeit“ zum Transfer der Forschungs- und Projektergebnisse in vergleichbare Unternehmenskontexte.

Verbundpartner: SOFI Göttingen e.V., Saxonia Systems AG, Xenon Automatisierungstechnik GmbH, GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG. Umsetzungspartner: ver.di / IG Metall / RKW

www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de/projekte  /  www.collaboteam.de

 

Göttingen: Veranstaltungsreihe: „dabei.digital.nachhaltig.sozial – Digitalisierung gestalten“
Die Veranstaltungsreihe „dabei.digital.nachhaltig.sozial“ beleuchtet verschiedene Aspekte der Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelten: Werden wir in Zukunft zu total überwachten Cyborgs die rund um die Uhr arbeiten oder dürfen wir uns auf eine gerechtere Gesellschaft mit mehr Freiraum für Kreativität freuen? Wird Arbeit mehr oder weniger, belastender oder besser? Werden unsere Handlungsspielräume nur noch von Algorithmen und Big Data bestimmt oder gewinnen wir an demokratischen Mitbestimmungsstrukturen? Welche Chancen gibt es für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Arbeitskraft und die humane Ausgestaltung von Arbeitsplätzen?

Die Veranstaltungen finden in unterschiedlichen Diskussionsformaten an unterschiedlichen Orten in Göttingen statt und adressieren niederschwellig verschiedenste Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Hochschulen sowie der Gewerkschaften.

Eine Veranstaltungsreihe der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit Kooperationspartner dem DGB-Südniedersachsen-Harz, Arbeit und Leben Südniedersachsen, der Allianz für Nachhaltigkeit und der Hans-Böckler-Stiftung

Zeitraum: April 2019 bis Mai 2020

https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/termine

 

Hannover: Tagung „Berufliche Bildung in Niedersachsen – am Scheideweg?“
Die duale Berufsausbildung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und weltweit anerkannt. Um zukünftig die hiesigen Fachkräftebedarfe nachhaltig zu sichern, braucht es neben genügend Fachkräften vor allem ein gut ausgebautes, qualitativ hochwertiges und modernes System der dualen Berufsausbildung. Die Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel, so dass sich auch das duale System der Berufsausbildung für die Zukunft mit wandeln muss. Gerade jetzt sind klare Weichenstellungen in Richtung einer guten und modernen und insbesondere nachhaltigen Ausbildung nötig.

Unter dem Motto: Wie können wir die berufliche Bildung in Niedersachsen zukunftsfest machen und welche gesellschaftliche Bedeutung hat die duale Berufsausbildung“, möchte der DGB Landesbezirk Niedersachsen und die GEW Niedersachsen gemeinsam mit den Akteuren aus der beruflichen Bildung diskutieren.

Termin: 18. November 2019, 13-17 Uhr

https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/kalender/event/titel/berufliche-bildung-in-niedersachsen-am-scheideweg/2019/11/18/

 

Kassel: Fachtag Dialog Praxis + Wissenschaft „Zukunft der Pflege(berufe) – von der Krise zur Attraktivität“
Gegenwärtig besteht in der Pflege und in den Pflegeberufen ein hoher Handlungsdruck: Arbeitsbedingungen, Berufsausbildung und Fachkräftemangel sind in Praxis, Wissenschaft und Gesellschaft derzeit Gegenstand intensiver Auseinandersetzungen. Der Fachtag, der am 21.11.2019, 10 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Kassel stattfindet, widmet sich in vier Themenbereichen dem Arbeitsmarkt der Pflege und soll eine Bestandsaufnahme der pflegepolitischen Aktivitäten in der Region ermöglichen und die beteiligten Akteure vernetzten: 1: Pflegeberufereform und Qualifizierung, 2: Arbeitsbedingungen, 3: Mobilisierung von Beschäftigungsreserven, 4: Governance und Arbeitsbeziehungen.

In Workshops werden die Themen jeweils durch Theorie-Praxis-Tandems bestehend aus wissenschaftlichem Impuls und Praxiskommentar vertieft, um die regionale Situation zu erfassen und weiterzuentwickeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten bis zum 15.11.2019 um Anmeldung per Mail an: schoettner@uni-kassel.de.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (Universität Kassel) in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel, ver.di, Ev. Kirche, Diakonie, Stadt Kassel.

Termin: 21. November 2019, 10 Uhr

http://www.uni-kassel.de/einrichtungen/fileadmin/datas/fb05/Pflegetagung2019.pdf

 

Leipzig: Broschüre zum Thema Ausbildungsattraktivität „Die Segel setzen für Studienabbrecher“
Wie können Unternehmen Ausbildung so gestalten, dass sie attraktiv für jungen Menschen ist? In kurzer und prägnanter Form stellt die Broschüre der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Leipzig (KOWA) verschiedene „Stellschrauben“ vor, an denen gedreht werden kann, wenn Unternehmen ihre Ausbildungsbedingungen verbessern möchten. Neben der Vergütung und den Zusatzleistungen spielen dabei auch Themen wie das Betriebsklima, Arbeitsbedingungen allgemein und die Übernahmechancen nach der Ausbildung eine wichtige Rolle. Auch wenn der Fokus darauf liegt, die Gruppe der Studienabbrecher*innen als potenzielle Auszubildende zu gewinnen, so ist das Thema Attraktivität der Ausbildung universell. Die Empfehlungen aus dem Projekt „Plan B(eruf) – Perspektiven nach Studienabbruch“ lassen sich daher auch auf andere Zielgruppen übertragen. Bestellt werden können gedruckte Exemplare kostenlos bei Sarah Schmidt (sarah.schmidt@kowa-leipzig.de).

Erscheinungsjahr: 2019

https://kowa-leipzig.de/images/KOWA_Die_Segel_setzen_fur_Studienabbrecher_WEB.pdf

 

Leipzig: Erfolgreicher Fachtag zur Fachkräftesicherung durch gute Ausbildung (Rückblick)
Nur 14 Prozent aller Unternehmen in Ostdeutschland bilden aus und auch die Nachfrage von Jugendlichen nach dualer Ausbildung ist mittlerweile geringer als die nach Studienplätzen. Lässt sich der Fachkräftebedarf über die Berufsausbildung überhaupt noch decken? Mit dieser Frage beschäftigten sich mehr als 60 Teilnehmende – darunter viele Unternehmen – auf dem Fachtag des Projektes „Plan B(eruf) – Berufliche Perspektiven nach Studienabbruch“ der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Leipzig (KOWA) am 19. September 2019. In mehreren Vorträgen und einer Podiumsdiskussion stand dabei vor allem im Fokus, wie es gelingen kann, die Attraktivität der Berufsausbildung wieder zu steigern und Jugendliche dafür zu gewinnen. Sowohl in den Vorträgen als auch in der Podiumsdiskussion herrschte Einigkeit darüber, dass für die duale Ausbildung von allen Seiten mehr getan werden muss. Die geringere gesellschaftliche Anerkennung beruflicher gegenüber akademischer Bildung ist ein Problem, welches man angehen müsse und wo die Mitarbeit vieler Akteure gefragt ist.

https://kowa-leipzig.de/rueckblicke-und-referenzen/2-2015-05-13-10-59-25/446-fachtag-auf-zukunftskurs-fachkaerfte-durch-gute-ausbildung

 

Leipzig: Veranstaltung „Kenne Deine Rechte! Alles Wichtige zu Praktika und Nebenjobs“
Mittlerweile arbeiten 60 Prozent der Studierenden zur Finanzierung neben dem Studium. Was muss man beachten, wenn man gleichzeitig studiert und arbeitet? Welche Jobarten gibt es? Die Veranstaltung klärt darüber auf, welche Rechte Studierende am Arbeitsplatz oder im Praktikum haben und wie sie eingefordert werden können: Mindestlohn, Urlaub, Lohnfortzahlung bei Krankheit, Kündigungsschutz. Wer zahlt die Sozialversicherung? Was muss man für sein Praktikum beachten, ab wann muss es bezahlt werden?

Der Dozent Hans Jurdeczka, seit 1,5 Jahren Berater bei der studentischen students at work Beratung zu arbeitsrechtlichen Fragen in Leipzig und Jura-Student im 7. Semester.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KOWA) Leipzig in Kooperation mit dem Career Service der Universität Leipzig und students at work.

Termin: 4. Dezember 2019

https://www.uni-leipzig.de/studium/beratungs-und-serviceangebote/career-service/veranstaltungen-des-career-service/veranstaltungsdetails-career-service/artikel/kenne-deine-rechte-alles-wichtige-zu-praktika-und-nebenjobs-2019-12-04/

 

Oldenburg: Tagung Forum Berufsbildung 2019 „Attraktivität der dualen Berufsausbildung stärken – aber wie?“
Die duale Berufsausbildung wird international als Erfolgsmodell vielfach beachtet, gerät aber nicht zuletzt durch die zunehmende Akademisierung seit einigen Jahren unter Druck. Überstieg bis 2010 die Auszubildendenzahl die Zahl der Studienanfänger*innen, so liegt nunmehr der Anteil eines Jahrgangs, der ein akademisches Studium beginnt, bei über 55%.

Mit der Tagung werden erstens die Einflussfaktoren auf die Attraktivität der dualen Berufsausbildung in den Blick genommen und zweitens strategische Ansätze vorgestellt und diskutiert, um die duale Berufsausbildung zukunftsfähig zu gestalten. Dazu zählen eine Intensivierung der Berufsorientierung in der schulischen Allgemeinbildung, die Integration von Studienabbrecher*innen in die duale Berufsausbildung sowie „hybride“ (Aus-)Bildungsangebote, bei denen die akademische mit dualen Berufsausbildung verzahnt und werden. Über die jeweiligen Chancen aber auch Grenzen dieser Ansätze wird auf der Tagung diskutiert.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dietmar Frommberger (Universität Osnabrück), Prof. Dr. Karin Rebmann (Universität Oldenburg), Oldenburgische IHK, HWK Oldenburg, Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Termin: 12. November 2019

https://uol.de/kooperationsstelle/veranstaltungen#c307365

 

Oldenburg: Projekt „Digital – Mobil. Wie Digitalisierung Arbeit mobil macht und mobile Arbeit verändert“
Arbeit wird immer mehr zu mobiler Arbeit: Beschäftigte arbeiten unterwegs, zuhause, direkt beim Kunden. Die digitale Technik scheint die Grenzen des Raumes zu überwinden. Durch mobile Endgeräte sowie das Internet erscheint ein fester Arbeitsort überholt zu sein. Diese Entwicklung zu mehr Mobilität in der Arbeit bietet Chancen zu mehr Flexibilität für Beschäftigte. Sie geht aber auch mit neuen Belastungen einher, da die Grenzen zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit immer mehr verschwimmen.

Gegenstand des Projektes der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Breisig (Personal und Organisation, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) ist es, Forschungsergebnisse zu mobiler Arbeit in einer Auftaktveranstaltung und in vier Zukunftswerkstätten (1. Work Life Balance und Geschlechterarrangements, 2. Gesundheit individuelle Kompetenzentwicklung, 3. Gesundheitsschutz und Führung, 4. Verkehr und Umwelt) mit regionalen Akteuren zu diskutieren. Ziel dabei ist es, Chancen, Risiken und Nebenwirkungen, Herausforderungen und konkrete Gestaltungsmöglichkeiten herauszuarbeiten.

Auftaktveranstaltung: 4. Dezember 2019

https://uol.de/kooperationsstelle/veranstaltungen#c157456

 

Osnabrück: Tagung „Zukunftsdialog Nachhaltige Mobilität“

Ziel der Tagung ist es, einen konstruktiven „Zukunftsdialog“ zwischen Wissenschaft, Gewerkschaft sowie Klima- und Umweltschutzbewegung zu organisieren und damit eine öffentliche Debatte zu fördern. Mit der hohen Zahl der Beschäftigten in der Automobil- und Zulieferindustrie in Niedersachsen hat die soziale Dimension einer Energie- und Verkehrswende gerade hier eine sehr große Bedeutung.

Gemeinsame Tagung der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen.

Termin: 6./7. November 2019

https://www.kooperationsstelle-osnabrueck.de/aktuelles/news/news-details/einladung-zur-tagung-am-6-und-7-november-2019-in-der-aula-der-universitaet-osnabrueck

 

Osnabrücker Sozialkonferenz „Warum ist es so schwer, Kinderarmut zu bekämpfen?“
Die Konferenz analysiert Umfang, Strukturen und Erscheinungsformen von Kinderarmut und beschreibt die Folgen. Lösungsansätze werden über alle politischen Ebenen diskutiert. Für die kommunale Ebene werden ausgewählte Projekte vorgestellt.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Osnabrück in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und sozialpolitische Organisationen und Initiativen.

Termin: 2. November 2019

https://www.kooperationsstelle-osnabrueck.de/aktuelles/news/news-details/warum-ist-es-so-schwer-kinderarmut-zu-bekaempfen

 

Saarbrücken: Ringvorlesung zum Thema Nachhaltigkeit
In Kooperation mit der Stiftung Demokratie des Saarlandes und der Arbeitskammer führt die KoWA eine Ringvorlesung zum Thema Nachhaltigkeit durch.

Schwerpunkte sind die ökologischen und sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit.

Zeitraum: Wintersemester 2019/20

https://www.uni-saarland.de/einrichtung/kowa/aktuell.html

 

Saarbrücken: Diskussionsveranstaltung „100 Jahre Betriebsrätegesetz“
Am 4.2.1919 wurde das Betriebsrätegesetz erlassen, das einen wichtigen Beitrag zur Demokratisierung der Wirtschaft darstellte. In unserer Veranstaltung mit einem Vortrag von Prof. Hermann Kotthoff wollen wir 1.) auf die ursprünglichen Absichten des Gesetzgebers, 2.) einen Ausblick auf die Arbeitsweise von Betriebsräten heute geben und 3.) Herausforderungen für die Betriebsverfassung durch Globalisierung und Digitalisierung identifizieren und Lösungsmöglichkeiten diskutieren.

Eine Veranstaltung der KoWA Saarbrücken mit der Arbeitskammer des Saarlandes, der IG Metall und dem DGB Rheinland-Pfalz Saarland.

Termin: 4. Februar 2020

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