Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen

Dortmund: Jahrestagung der Kooperationsstellen (Rückblick)

Wichtigstes Thema der Jahrestagung im Dezember 2018 war wie immer der Erfahrungsaustausch. Die Kooperationsstellen lernen voneinander, wie es gelingen kann, praktisches und wissenschaftliches Wissen zusammenzuführen, Akteure aus Wissenschaft und Arbeitswelt in kooperative Arbeitsformen einzubinden. Ein weiteres Schwerpunktthema war der Kampf gegen Rechtsextremismus. Die Gewerkschaften haben es zunehmend auch in den Betrieben und Verwaltungen mit rechtsextremen Einstellungen und Verhaltensweisen zu tun, selbst in der eigenen Mitgliedschaft. Drittes Thema war die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen. Im letzten Jahr wurde die gemeinsame Website www.kooperationsstellen.de vollständig überarbeitet und neu gestaltet. Jana Wünsch (Leipzig), Klaus Pape (Hannover) und Klaus Kock (Dortmund) wurden wieder in den Sprecherkreis gewählt, sie sind Ansprechpartner*in für alle, die sich für Kooperationsstellen und ihre Arbeit interessieren.

https://www.kooperationsstellen.de

 

Berlin: Weiterbildung „Kultursensibel beraten“ an der FU Berlin

Nicht nur im International Office, sondern auch in der Studienberatung, im Prüfungsbüro, als Dozierende, Personalsachbearbeiter*in oder als Sekretär*in wird an der internationalisierten Hochschule immer häufiger die Kompetenz gefordert, internationale Studierende oder (Gast)-Wissenschaftler*innen kultursensibel zu beraten. Dies gilt sowohl im Kontext der Verwaltung als auch in Forschung und Lehre. Für eine gelingende kultursensible Beratung sind Aspekte wichtig wie eine stimmige innere Haltung und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel: In welcher Situation befindet sich mein Gegenüber und von welchen Rahmenbedingungen ist diese geprägt? Wie sieht sein „kultureller Rucksack“ aus, den er oder sie mitbringt? Um sich solchen konkreten Fragestellungen nicht nur mit theoretischem Wissen, sondern vor allem auch kommunikativ in der konkreten Beratungssituation zu nähern, sind kultursensible kommunikative Techniken und Haltungen unerlässlich.

Termin: 26.9.2019 – 27.9.2019

https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/weiterbildung/PM_weiterbildungsprogramm/train_the_trainer/tttiQ/index.html

 

Berlin: Weiterbildung „Train-the-Trainer im betrieblichen Wissensmanagement: Vermittlung von Expertenwissen im Betrieb“ an der FU Berlin

Anlässe, im Alltag einer Organisation notwendiges Wissen intern weiterzugeben, gibt es genügend: Sei es, dass eine Kollegin von einer Fortbildung zurückkommt, im Arbeitsalltag Kollege X über genau das Know-how verfügt, dass Y gerade benötigt oder dass erfahrene Mitarbeiter*innen auf Grund ihres Ruhestands oder eines beruflichen Wechsels ausscheiden. Das jeweilige Wissen konzentriert sich dann meist auf wenige Personen und ist so ungünstig verteilt, dass die Qualität der Arbeit nicht mehr ausreichend gesichert ist. Wertvolles Know-how muss mühsam erneut erworben werden.

Mit dem vorliegenden Angebot kann diese Lücke strategisch geschlossen werden. Es werden Beschäftigte mit besonderen Wissensbeständen befähigt, ihr Wissen zukünftig an Mitarbeiter*innen, Vertretungen und Nachfolger*innen systematisch und umfassend weiterzugeben.

Eine Veranstaltung der FU-DGB Kooperationsstelle in Kooperation mit AFB – Arbeit, Bildung und Forschung e.V

Termin: 3.6.2019 – 1.10.2019

https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/weiterbildung/PM_weiterbildungsprogramm/train_the_trainer/tibW/index.html

 

Bochum: Publikation „Digitale Transformation gestalten. Beispiele guter Praxis“

Erste Ergebnisse des Projektes „Arbeit und Innovation“. Die Publikation „Digitale Transformation gestalten“ (Autor Dr. Gernot Mühge) beinhaltet betriebliche, gute Praxisbeispiele, wie Betriebsräte und Beschäftige aktiv Veränderungsprozesse in ihren Betrieben mitgestalten.

Eine Veröffentlichung der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM in Kooperation mit dem IG Metall Vorstand, Fachbereich Betriebspolitik

Zum Download: http://rubigm.ruhr-uni-bochum.de/forschung/Digitale%20Transformation%20gestalten_Beispiele%20guter%20Praxis.pdf

 

Bochum: Projekt „Lernfabriken an Hochschulen: Bestandsaufnahme – Curriculare Ausrichtungen – Regionale Effekte auf Arbeit und Wirtschaft“

Ziel der Forschungskooperation der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme sowie dem Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft ist eine empirische Bestandsaufnahme von Lernfabriken an Hochschulen (Zielsetzungen, Zielgruppen, Gestaltung einer Morphologie, Entwicklung einer Methode zur Realisierung von Lernfabriken), die Analyse der curricularen Ausrichtungen der Lernfabriken (Lerninhalte, insbesondere arbeitspolitische Lerninhalte und Lernziele, didaktische Konzepte) und der regionalen Effekte auf Wirtschaft und Arbeit (Unternehmensausgründungen aus den Hochschulen, Ansiedlungen von Unternehmen um die Hochschule, Ausweitung von Zielgruppen).

Gefördert von der Hans Böckler Stiftung.

Zeitraum: Juli 2017 – Juni 2019

http://www.lps.rub.de/forschung/projekte/lfh

 

Bochum: Weiterbildendes Zertifikatsstudium „Digitale Transformation“– Arbeitsschwerpunkt Bildung

Im September 2019 startet das weiterbildende Zertifikatsstudium „Digitale Transformation“, welches sich an Betriebsrätinnen und Betriebsräte richtet und ein gemeinsamen Angebot des Lehrstuhls für Produktionssysteme, der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/ IGM, der Akademie der Ruhr Universität Bochum gGmbH sowie dem Bildungszentrum Sprockhövel der IG Metall darstellt. Das Studium adressiert Fragestellungen, welche sich durch den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien und die dadurch kontinuierlich auftretenden Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt ergeben. Um diese neue Arbeitswelt mitgestalten und Einfluss nehmen zu können, bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung des Themas. Außergewöhnlich ist hierbei, dass im Zertifikatsstudium nicht nur die Theorie erarbeitet, sondern auch eine direkte Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse in einer realen Produktionsumgebung der Lehr- und Forschungsfabrik des Lehrstuhls für Produktionssysteme ermöglicht wird.

Zeitraum: September 2019 – Februar 2021

https://www.igmetall-sprockhoevel.de/angebote/zertifikatsstudium/intro.html

 

Braunschweig: Offene Ringvorlesung „We move Democracy! Grenzenlos studieren. Europa wählen!“

Am 26. Mai sind Europawahlen! Zeit, einmal zu fragen: Was ist eigentlich die Europäische Union (EU)? Welche Aufgaben und Rechte hat sie? Was hat sie mit uns zu tun (Studierenden, Arbeitnehmer*innen, Frauen, Wissenschaftler*innen) zu tun?

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften Region SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig in Kooperation mit der Vizepräsidentin für Lehrer/innenbildung und Weiterbildung sowie dem AStA der TU Braunschweig und dem Braunschweiger Zentrum für Gender Studies

Termin: Sommersemester 2019

https://www.koop-son.de/aktuelles/meldungen-termine/veranstaltungen/sose2019europawahl/

 

Braunschweig: Tagung Quo vadis? Zukünftige Aufgaben und Handlungsfelder der beruflichen Weiterbildung …“

Durch die Transformation der Arbeitswelt verändern sich Arbeitsplätze und Tätigkeitsfelder. Neue Geschäftsmodelle, neue Technologien, neue Formen der Zusammenarbeit im Team und völlig neue Berufsgruppen, Berufsbilder entstehen. Damit verändern sich auch die Anforderungen an Kompetenzen. Neue Aus- und Weiterbildungskonzepte werden gebraucht. Dabei geht es nicht nur um Anpassungsqualifizierung, sondern um Möglichkeiten für die Beschäftigten zum Lebenslangen Lernen. Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und welches Wissen werden zukünftig gebraucht? Wie muss die berufliche Weiterbildung gestaltet, organisiert und finanziert sein, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden? Welche Rolle nimmt die wissenschaftliche gegenüber der klassischen beruflichen Weiterbildung ein? Wie kann Lernen im Prozess der Arbeit unterstützt werden? Das sind die Fragestellungen, die im Rahmen der Tagung diskutiert werden.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften Region SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig in Kooperation mit der Zentralstelle für Weiterbildung der TU Braunschweig, dem ver.di Bildungswerk Braunschweig und der Allianz für die Region GmbH

Termin: 4. September 2019

www.koop-son.de

 

Braunschweig: Tagung „Pflege Reset – ein Systemwechsel muss her!“

Die AG Alternative Wirtschaftspolitik tritt ein für strukturell neue Weichenstellungen und einen „Masterplan Pflege“, der die Akut- wie die Altenpflege umgreift und Wegmarken stellt in Richtung einer Hauslösung des Gesundheits- und Pflegesystems aus der Marktlogik. Die Tagung diskutiert Bausteine eines „Masterplans Pflege“.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen – Gewerkschaften Region SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig in Kooperation mit der Allianz für die Region GmbH im Rahmen des Fachkräftebündnisses SüdOstNiedersachsen und dem ver.di Bezirk Region SüdOstNiedersachsen

Termin: 28. August 2019, 16-20 Uhr

www.koop-son.de

 

Bremen: Das iaw ist Partner im neuen bundesweiten „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) plant den Aufbau eines „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Hierfür wurde auch ein Forschungsverbund ausgewählt, an dem die Universität Bremen beteiligt ist. Der Bremer Verbund setzt sich zusammen aus dem Socium (welches das Bremer Teilinstitut leiten wird), dem Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IfEK), dem Zentrum für Arbeit und Politik (zap) und dem Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw). Die beteiligten Forscherinnen und Forscher werden sich in Forschungs- und Praxisprojekten mit dem Auseinanderdriften von sozialen Milieus und Lebenswirklichkeiten, der Zunahme von Populismus und Polarisierung und den daraus erwachsenden Bedrohungen von Zusammenhalt und Demokratie beschäftigen. Das iaw wird dabei im Rahmen des Bremer Verbunds seine vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen beim Transfer zwischen Wissenschaft und Forschung einerseits und gesellschaftlicher Praxis andererseits einbringen.

Ein Projekt am Institut Arbeit und Wirtschaft Bremen (iaw) in Kooperation mit SOCIUM, Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IfEK), Akademie für Arbeit und Politik (alle Universität Bremen)

Zeitraum: 2019/2010

http://www.iaw.uni-bremen.de/redirect/?oid=NewsItem-id-10677033

 

Bremen: Studie „Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbandes (DBV)“

Im Auftrag des NABU hat das Institut Arbeit und Wirtschaft Bremen (iaw) die Studie „Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbandes (DBV)“ erstellt. Wesentliche Ergebnisse wurden am 29. April 2019 bei einem Pressegespräch in Berlin vorgestellt und von vielen Medien aufgegriffen. Vorab hatte die Süddeutschen Zeitung hierzu einen Beitrag online gestellt („Fragwürdige Verflechtungen“). Die ARD widmete sich am selben Abend dem Thema in einer eigenen Reportage „Story im Ersten“ Gekaufte Agrarpolitik? Wie Industrie und Agrarlobby durchregieren.

Erscheinungsjahr: 2019

http://www.iaw.uni-bremen.de/redirect/?oid=NewsItem-id-11060034

 

Bremen: Studie zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Bremen

Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde der Übergang von Geflüchteten in Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit im Land Bremen vergleichend analysiert. Die Befunde zeigen, dass zwar bisher die Arbeitsmarktintegrationsquoten Geflüchteter über den Werten vorangegangener Kohorten liegen, dennoch aber die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Strukturelle Herausforderungen bestehen dabei v. a. hinsichtlich der Anerkennung ausländischer Qualifikationen, der Qualität und Koordination der Integrationskurse, der Schließung von Förderlücken, des Angebots stärker individualisierter Maßnahmen, der projekthaften Unterstützung des Berufseinstiegs sowie der Möglichkeiten zur Nachqualifizierung. Erschwerend wirkt sich zudem die aktuelle Verteilung von Geflüchteten aus, da Mittel- und Großstädte mit überdurchschnittlicher Langzeitarbeitslosigkeit im Mittel mehr Geflüchtete integrieren müssen.

Erscheinungsjahr: 2019

http://www.iaw.uni-bremen.de/redirect/?oid=com.arsdigita.cms.contenttypes.WorkingPaper-id-10735042

 

Dortmund: Diskussionsveranstaltung „Ist das normal?“ (Rückblick)

Die Entwicklung prekärer Beschäftigung im öffentlichen Dienst sowie die Entwicklung von Nebenjobs standen im Mittelpunkt einer Vortrags- und Diskussionsrunde des Forschungsbereichs Kooperation Wissenschaft und Arbeitswelt an der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund und des DGB Dortmund-Hellweg. 40 Teilnehmer*innen diskutierten am 15.11.2018 über mögliche Reformen für mehr Beschäftigungssicherheit. Martin Steinmetz (ver.di) forderte, die unübersichtliche Gemengelage in der Schulsozialarbeit aus Befristungen, Trägerwechsel und Teilzeitarbeit durch einheitliche Arbeitsbedingungen und eine dauerhafte Finanzierung durch das Land NRW endlich zu beseitigen. Volker Maibaum (GEW) verwies auf die Forderung seiner Gewerkschaft, die Gehälter in den verschiedenen Schulformen anzugleichen, sowie nach einer festen Vertretungsreserve. Anne Knauf (DGB NRW) berichtete über sich ändernde Rahmenbedingungen an den Hochschulen mit veränderten Entscheidungsbefugnissen auf dem Weg zu einer sozialen und demokratischen Hochschullandschaft in NRW.

http://www.kowa.sfs.tu-dortmund.de/cms/de/arbeitsschwerpunkte/region-beschaeftigung/index.html

 

Dortmund: Veröffentlichung Solidarität und Konkurrenz am Arbeitsplatz“

Im Heft 4/2018 der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ ist ein Aufsatz von Klaus Kock und Edelgard Kutzner erschienen mit dem Titel „Arbeit als kollegiales Handeln – Praktiken von Solidarität und Konkurrenz am Arbeitsplatz“. Anhand von Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten wird gezeigt, dass im täglichen Arbeitsprozess nicht nur Produkte und Dienstleistungen hergestellt werden, sondern dass dabei immer auch zwischenmenschliche Bindungen und Verpflichtungen entstehen. Es werden Praktiken analysiert, mit denen Arbeitende ihre sozialen Beziehungen aktiv gestalten und dabei einen kollegialen Zusammenhalt schaffen, der es ihnen ermöglicht, gemeinsam für ihre Interessen einzutreten.

Erscheinungsdatum: April 2018

www.budrich-journals.de/index.php/indbez/article/view/32611

 

Dortmund: Seminar Wie zuverlässig ist die Wissenschaft?“

Das Seminar befasst sich mit Fragen der Wissenschaftstheorie, d.h. mit den Voraussetzungen, Methoden und Zielen von Wissenschaft und ihrer Form der Erkenntnisgewinnung. Anders als in den empirischen Wissenschaften geht es in der Wissenschaftstheorie nicht um die Frage, was wir über dieses oder jenes Phänomen wissen, sondern darum, was wir überhaupt wissen können, wie wir Wissen erzeugen und wie zuverlässig wissenschaftliche Erkenntnisse sind. Kenntnisse in der Wissenschaftstheorie gehören zu den Schlüsselkompetenzen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Ein Seminar der Sozialforschungsstelle, Forschungsbereich Kooperation Wissenschaft Arbeitswelt in Kooperation der TU Dortmund mit der Fakultät Raumplanung

Termin: Sommersemester 2019

http://www.sfs.tu-dortmund.de/cms/de/Aktuelles/Lehre/Wissenschaftstheorie/index.html

 

Göttingen: Qualität der Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit, physische und psychische Belastungen von Lehrer*innen

Im Auftrag der GEW Niedersachsen hat die Kooperationsstelle nach einer Pilotstudie (2014) eine niedersachsenweite „Arbeitszeitstudie für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen“ (2015/2016), die „Niedersächsische Arbeitsbelastungsstudie“ (2017) sowie im Auftrag der Max-Traeger-Stiftung die vergleichende Metastudie „Zeiterfassungsstudien zur Arbeitszeit von Lehrkräften in Deutschland“ (2018) durchgeführt. Die Studienergebnisse wurden in das von Ende 2016 bis Ende 2018 tagende Expertengremium Arbeitszeitanalyse zur Neuregelung der Arbeitszeit von Lehrkräften und Schulleitungen an niedersächsischen Schulen beim niedersächsischen Kultusministerium eingebracht. Die weitreichenden Empfehlungen der Kommission zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Lehrkräften sind Grundlage der arbeitspolitischen Diskussion im Kultusbereich in Niedersachsen. In 2019 und 2020 folgen weitere Sonderauswertungen und Forschungsprojekte zu den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften in anderen Bundesländern.

Projekte der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit uzbonn – Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften Niedersachsen, Max-Traeger-Stiftung, Niedersächsisches Kultusministerium

Zeitraum: 2014 – 2020

www.Arbeitszeitstudie.de   /  www.mk.niedersachsen.de

 

Göttingen: Kollaborative Team- und Projektarbeit (Collabo Team)

BMBF Forschungs- und Umsetzungsprojekt im Programm „Zukunft der Arbeit“, Forschungsschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“ zum Thema „Kollaborative Team- und Projektarbeit“. Der Verbund aus Kooperationsstelle, SOFI und drei Partnerunternehmen sowie Gewerkschaften und Verbänden widmet sich ebenso der Entwicklung neuer Arbeitsmodelle / Gestaltungslösungen für diesen Bereich, wie der Entwicklung darauf aufbauender Handlungsempfehlungen zur Gestaltung „Guter digitaler Arbeit“ zum Transfer der Forschungs- und Projektergebnisse in vergleichbare Unternehmenskontexte.

Verbundpartner: SOFI Göttingen e.V., Saxonia Systems AG, Xenon Automatisierungstechnik GmbH, GIS Gesellschaft für Informationssysteme AG. Umsetzungspartner: ver.di / IG Metall / RKW

www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de/projekte  /  www.collaboteam.de

 

Göttingen: Veranstaltungsreihe „Go with the flow – Digitalisierung nachhaltig und sozial gestalten“

Die Veranstaltungsreihe „Go with the flow“ beleuchtet verschiedene Aspekte der Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelten: Werden wir in Zukunft zu total überwachten Cyborgs die rund um die Uhr arbeiten oder dürfen wir uns auf eine gerechtere Gesellschaft mit mehr Freiraum für Kreativität freuen? Wird Arbeit mehr oder weniger, belastender oder besser? Werden unsere Handlungsspielräume nur noch von Algorithmen und Big Data bestimmt oder gewinnen wir an demokratischen Mitbestimmungsstrukturen? Welche Chancen gibt es für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Arbeitskraft und die humane Ausgestaltung von Arbeitsplätzen?

Die Veranstaltungen finden in unterschiedlichen Diskussionsformaten an unterschiedlichen Orten in Göttingen statt und adressieren niederschwellig verschiedenste Bevölkerungsgruppen innerhalb und außerhalb der Hochschulen sowie der Gewerkschaften.

Eine Veranstaltungsreihe der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit Kooperationspartner dem DGB-Südniedersachsen-Harz, Arbeit und Leben Südniedersachsen, der Allianz für Nachhaltigkeit und der Hans-Böckler-Stiftung

https://kooperationsstelle.uni-goettingen.de/termine

 

Hannover: Tagung Zukunft gestalten: Wie lassen sich Klimaschutz und die Mobilitätsanforderungen gemeinsam umsetzen?“

Dass sich das Klima wandelt, haben wir in den letzten Jahren erlebt. Die Temperaturen steigen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich an. Ein Teil der Ursache liegt in unserer Art der (individuellen) Mobilität.

Ziel dieser Tagung ist es, die Verkehrswende in Deutschland zu thematisieren und in diesem Prozess möglichst viele Betroffene/ Beteiligte einzubeziehen. Dabei sind die Interessen der unterschiedlichen Akteure wie z.B. die Beschäftigten der Automobilindustrie genauso wie die Bürgerinnen und Bürger mit den Umweltverbänden zu berücksichtigen. Das heißt, diese jeweiligen Interessen wollen wir analysiert und eingeordnet, um die Diskussion zur Zukunft der Mobilitätswende, die manchmal polemisch und leider häufig auch wenig faktenbasiert geführt wird, weiterzuentwickeln.

Die Tagung der Kooperationsstelle Hochschulen & Gewerkschaften Hannover-Hildesheim findet am 22. Mai 2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Leibnizhaus Hannover, Holzmarkt 4-6 in 30159 Hannover statt.

https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/kalender/event/titel/tagung-zukunft-gestalten-wie-lassen-sich-klimaschutz-und-die-mobilitaetsanforderungen-gemeinsam-um/2019/05/22/

 

Hannover: Vortrag Päpstlicher Humanismus? Juden, Muslime und Ostchristen im Rom der Renaissance“

Vortrag innerhalb der Diversity-Reihe „Vielfalt im Dialog erleben“. Prof. Dr. Dr. Jörg Bölling (Institut für Theologie und Institut für Religionswissenschaft, Leibniz Universität Hannover) wird den Vortrag halten. Er findet am 19. Juni 2019 von 18:15 bis 19:45 Uhr im Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1 in 30167 Hannover statt.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschulen & Gewerkschaften Hannover-Hildesheim und der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW), der DiversitAS, der Leibniz School of Education und des Gasthörendenbüro Leibniz Uni Hannover.

https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/kalender/event/titel/reihe-vielfalt-im-dialog-erleben-paepstlicher-humanismus-juden-muslime-und-ostchristen-im-rom-d/2019/06/19/

 

Leipzig: Berufseinstiegsworkshop für Studierende in Zusammenarbeit mit der IG Metall

Häufig hängt das Gehalt nicht nur vom Abschluss und der Note ab. Welches Einstiegsgehalt ist eigentlich branchen- und regionsüblich? Welche Rolle spielen Tarifverträge – und worauf sollte ich noch bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers achten? In diesem Workshop bespricht Dozentin Isabella Rogner (IG Metall) mit den Studierenden alles, was beim Berufseinstieg wichtig ist: der aktuelle Arbeitsmarkt für Akademiker*innen, Tipps für das Vorstellungsgespräch und die Gehaltsverhandlung, Informationen über Einstiegsgehälter, Tücken beim Arbeitsvertrag und mehr.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KOWA) Leipzig in Kooperation mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Termin: 23. Mai 2019 15.30 – 18.00 Uhr an der HTWK Leipzig

https://kowa-leipzig.de/veranstaltungen

 

Leipzig: Fachtag zum Thema Fachkräftesicherung durch (gute) Ausbildung

Das Thema Fachkräftesicherung wird immer wieder im Zusammenhang mit dem Erhalt und dem Ausbau der regionalen Wirtschaft benannt. Es wird von drohendem Fachkräftemangel gesprochen, der in einigen Branchen sogar schon eingetreten sei. Eine Möglichkeit, dem langfristig entgegen zu wirken, ist die duale Berufsausbildung. Doch nur 14 Prozent der Unternehmen in Ostdeutschland bilden aus, in Westdeutschland sind es immerhin 21 Prozent. Gleichzeitig ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger seit einigen Jahren höher als die Zahl der Anfänger in der dualen Berufsausbildung. Vor allem Betriebe im Handwerk haben zunehmend Probleme, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. Der Fachtag, der innerhalb des JOBSTARTERplus-Projekts Plan B(eruf) stattfindet, widmet sich den Fragen, wie sich die zunehmende Akademisierung auf die beruflich-betriebliche Bildung auswirkt, wie der sächsische Ausbildungsmarkt aussieht, sowohl aus Sicht der Unternehmen als auch aus Sicht der Jugendlichen und was Unternehmen selbst tun können, um zukünftige Fachkräfte zu gewinnen. Dabei geht es nicht nur darum, sich verstärkt an der Ausbildung zu beteiligen, sondern auch, diese attraktiv und qualitätsvoll zu gestalten, damit junge Menschen sich für diesen Weg entscheiden.

Termin: 19. September 2019, 10.30 Uhr – 14.30 Uhr

www.kowa-leipzig.de/veranstaltungen

 

Leipzig: Zusammenarbeit mit Studierenden der Wirtschaftspädagogik

Im Rahmen des Projekts „Plan B(eruf)“ der Kooperationsstelle Leipzig, welches Studienabbrecher*innen neue Perspektiven in Form einer dualen Berufsausbildung nahe bringt, fand eine erfolgreiche und inspirierende Zusammenarbeit mit Studierenden des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik an der Universität Leipzig statt. Im Seminar „Entwicklungsorientierte Berufsberatung. Der Weg von der Universität in eine erfolgreiche Berufsausbildung“ beschäftigten sich die Studierenden mit dem dualen Ausbildungssystem in Deutschland und speziell mit Ausbildungsberufen. Bei den Recherchen führten sie Interviews in Betrieben, u. a. mit Auszubildenden durch. Die Ergebnisse werden derzeit nach und nach von der Kooperationsstelle aufbereitet und unter der Rubrik „Kurs nehmen auf… Ausbildungsberufe“ interessierten Studienabbrecher*innen vorgestellt.

Zeitraum: Wintersemester 2018/19

https://kowa-leipzig.de/plan-b/kurs-nehmen-auf

 

Oldenburg: Veranstaltungsreihe „Forum Gesundheitspolitik – Aktuelle Entwicklungen im deutschen Gesundheitssystem“

Im Juni startet die Kooperationsstelle Hochschule – Gewerkschaften in Oldenburg erstmals mit einer Veranstaltungsreihe zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen. Die Vorträge umfassen die Themenbereiche Altersrationierung medizinischer Leistungen (12. Juni 2019), die Notwendigkeit zum Umbau der Pflegeversicherung, um dem Risiko der Altersarmut vorzubeugen (10. Juli), den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, Professionalisierung und Personalbemessung (11. September), die Ökonomisierung des Krankenhaussektors (9. Oktober) und zuletzt die Digitalisierung in der Pflege und dessen Auswirkungen auf Pflegebedürftige und Beschäftigte. Die Veranstaltungen finden jeweils von 18 bis 19:30 Uhr im Schlauen Haus Oldenburg, Schloßplatz 16, 26122 Oldenburg statt.

Termin: Juni – November 2019

https://uol.de/kooperationsstelle

 

Saarbrücken: Forschungsprojekt „Stand und Entwicklung sowie regionalökonomische Effekte von Existenzgründungen an saarländischen Hochschulen“

Die Studie verfolgt das Ziel, das Gründungsgeschehen im Saarland, insbesondere jenes im Umfeld der Universität des Saarlandes sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar, aus einer regional-ökonomischen Perspektive unter Abschätzung der Nutzen sowie der Kosten zu betrachten. Insbesondere sollen die Effekte von Aktivitäten der genannten Bildungsinstitutionen, ihrer angeschlossenen Ausgründungsgesellschaften (KTW und FITT), sowie die Sicht und Bestrebungen von Politik und weiteren Stakeholdern (bspw. IHK) untersucht werden sowie die Beweggründe von (Jung-)Unternehmern, (Neu-)Gründern sowie jenen, die Selbstständigkeit bewusst nicht wählen, untersucht werden.

Ein Projekt der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes (UdS) in Kooperation mit Prof. Eike Emrich, UdS (Sportökonomie und Sportsoziologie), Prof. Sven Heidenrich UdS (BWL), Prof. Markus Münter, HTW (BWL)

Zeitraum: 2018/2019

https://www.uni-saarland.de/einrichtung/kowa/forschung/aktuelle-projekte/existenzgruendungen.html

 

Saarbrücken: Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „100 Jahre Betriebsrätegesetz“

Am 4.02.2020 wird das Betriebsrätegesetz 100 Jahre alt. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, über die rechtliche und soziale Stellung der Betriebsräte zu diskutieren. Im Mittelpunkt soll aus historischer und soziologischer Perspektive das Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konflikt liegen.

Eine Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität des Saarlandes mit der Arbeitskammer des Saarlandes, der IG Metall und Prof. Hermann Kotthoff

Termin: 4.02.2020

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