Oldenburg: Das Ende des Kapitalismus – warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind, mit Ulrike Herrmann

am 16. November 2023, 19:00 Uhr, in der Aula des Neuen Gymnasiums, Alexanderstr. 90, Oldenburg

Die Menschheit ruiniert den gesamten Planeten, und besonders bedrohlich ist die Klimakrise. Politik und Wirtschaft hoffen daher auf „grünes Wachstum“. Doch das ist aus Sicht der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann eine Illusion. Der Ökostrom aus Solarpaneelen und Windrädern werde nicht reichen, um permanentes Wachstum zu befeuern. Die Wirtschaft müsse notwendigerweise schrumpfen, was jedoch das Ende des Kapitalismus wäre, weil er nur stabil ist, solange es Wachstum gibt. Ulrike Herrmann beschreibt in ihrem jüngsten Buch, wie die Zukunft aussehen könnte – ohne Wachstum, ohne Gewinne, mit einer ökologischen Kreislaufwirtschaft, in der nur das verbraucht werden darf, was recycelt werden kann. Für den Weg in ein schrumpfendes Wirtschaftssystem ist ihrer Ansicht nach die britische Kriegswirtschaft der 1940er Jahre ein Vorbild, in der nicht das Privateigentum abgeschafft wurde, aber verbindliche Produktionsziele und Konsumnormen galten.

Die Thesen des Buches werden durch Ulrike Herrmann vorgestellt und anschließend kritisch diskutiert.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung mit dem Online-Anmeldeformular der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften.

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