Oldenburg: Wenn Rechtssextremisten freie Schulen unterwandern
Die Kooperationsstelle Hochschule – Gewerkschaften an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg organisiert in Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Nord und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland am 09.12.2021 eine Online-Veranstaltung zum Thema „Wenn Rechtsextremisten freie Schulen unterwandern“. Referentinnen sind Andrea Röpke, freie Journalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Nationalsozialismus und Rechtsextremismus, und Caterina Woj, Produzentin von Dokumentarfilme, Dokumentationen, Reportagen, Magazinbeiträge sowie Hörfunk-Feature.
Zum Inhalt:
„Über ein Jahr recherchierten die Journalistinnen Caterina Woj und Andrea Röpke für die WDR-Dokumentation über rechte Beeinflussungen an Schulen in Deutschland. Das Problem wurde bisher verdrängt, nicht nur Beratungsstellen schlagen Alarm. Es sind rechtsextreme Lehrer*innen oder Eltern mit antidemokratischer Gesinnung, die vor allem in Schulen mit freier Trägerschaft versuchen Machtbereiche auszubauen. Schleichend und zunächst unbemerkt nutzen sie dort die Möglichkeiten, die Selbstverwaltung und Mitspracherechte bieten, um ideologisch auf Kinder und Lehrinhalte einzuwirken. Die Autorinnen der WDR-Dokumentation haben viele Fälle verfolgt und dabei festgestellt, wie groß die Angst betroffener Eltern und Lehrkräfte ist, offen darüber zu sprechen. Der Film verdeutlicht am Beispiel einiger Schulen wie in Minden und Güstrow das ganze Ausmaß der Problematik und stellt Handlungsoptionen für Betroffene vor.“
Veranstaltungszeit: 09.12.2021 | 17:00 – 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: online
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sowie Anmeldung finden Sie hier